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Skandale, Lügen und die Medien

Was tun, wenn ein Skandal droht? Die Medientage Passau geben vom 27. bis 30. Oktober Antworten zum Thema Krisenkommunikation

| Lesedauer: 3 Min.

Medientage Passau

Das Foto zeigt eine Szene der Medientage 2009: Dr. Elvira Steppacher, Direktorin des ifp (Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses) im Gespräch mit Jürgen Noppel, Programmleiter des BLR, dem Inhaltelieferanten bayerischer Lokalradios.

Die Medientage Passau widmen sich vom 27. bis 30. Oktober dem Thema Krisen-PR. Vorträge, Workshops und eine Podiumsdiskussion gehen der Frage nach, mit welchen Mitteln etwa Konzerne Verbrauchern ein grünes Image verkaufen, welche Rolle Medienstrategien in Kriegen spielen und zeigen auf, wie Politiker sich von Medienberatern leiten lassen. Die Medientage richten sich an ein breites Publikum aus interessierten Bürgern, Studierenden, Unternehmen und Medienschaffenden.

Unter dem Motto „Krisen-PR: Wenn die Schlagzeile am Image kratzt“ sprechen und diskutieren unter anderem Moritz Hunzinger. Er nimmt teil an der Podiumsdiskussion „Grüne Kommunikation: Legitime Krisen- PR oder schmutziges Greenwashing?“ am Freitag, 29. Oktober, um 20 Uhr im Hörsaal 13 der Fakultät Informatik und Mathematik, Innstraße 33. Der Eintritt ist frei. Moderiert wird die Podiumsdiskussion vom Journalisten und PR-Berater Klaus-Peter Schmidt-Deguelle, der u. a. Ex-Finanzminister Hans Eichel auf die G8-Gipfel vorbereitete.

Schmidt-Deguelle hält ebenfalls am Freitag, 29. Oktober, um 18 Uhr einen Vortrag zum Thema „Krisenkommunikation in der Politik“ - im Hörsaal 13 der Fakultät Informatik und Mathematik, Innstraße 33.

Der freie Journalist Florian Flade spricht am Donnerstag, 28. Oktober, um 20 Uhr im Hörsaal 13, Innstraße 33, über „Vertuschung, Falschinformation und Lüge in Zeiten des Krieges“. Er berichtet unter anderem von seinen Erfahrungen bei der verdeckten Recherche im Umfeld islamistischer Netzwerke.

Die Medientage Passau stehen unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Ralf Hohlfeld, Inhaber des Lehrstuhls für Kommunikationswissenschaft. Dieser hält am Mittwoch, 27. Oktober um 18 Uhr die Eröffnungsrede im Audimax, Innstraße 31. Um 20 Uhr spricht ebenfalls im Audimax Dirk Popp über „Brandbeschleuniger und Feuerlöscher? Krisenkommunikation im Zeitalter von Social Media“. Popp gehört zum Führungsteam der weltweit tätigen Agentur Ketchum Pleon und beschäftigt sich mit der Frage, welche Auswirkungen auf die Krisen-Kommunikation der zunehmende mediale Einfluss normaler Bürger via Twitter, Facebook und Blogs hat.

Informationen über die weiteren Vorträge sowie Kurzporträts der Referenten sind über http://www.medientage-passau.de/ verfügbar.

Zum Programm der Medientage gehören auch mehrere Workshops am Samstag, 30. Oktober, von ca. 9 bis 14 Uhr. Themen sind u. a. der Fall Sarrazin sowie ein Krisenplanspiel. Die Workshops stehen allen Interessierten offen. Eine Teilnahme kostet fünf Euro. Das detaillierte Programm findet sich auf http://www.medientage-passau.de/programm. Die Online-Anmeldung ist für Nicht-Studenten bis 17. Oktober möglich. Studierende melden sich bitte über Stud.IP an.

Über die Medientage Passau

Die Organisatoren der Medientage Passau thematisieren jedes Jahr einen aktuellen medialen Sachverhalt oder Begriff und laden dazu prominente Experten in die Drei-Flüsse-Stadt. Erstmals organisieren allein Studenten auf ehrenamtlicher Basis die Veranstaltung. Wie schon im Jahr 2009 steht die Veranstaltung auch in diesem Jahr wieder unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Ralf Hohlfeld, Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaft.

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Hinweis an die Redaktionen: Rückfragen zu dieser Pressemitteilung oder Interviewanfragen an die Referenten richten Sie bitte an Claudia Will, Ressortleitung Public Relations und Marketing, Telefon: 0176 96 86 37 25, E-Mail: claudia.will@medientage-passau.de.

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Rückfragen zu dieser Pressemitteilung richten Sie bitte an das Referat für Medienarbeit der Universität Passau.

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