Gemeinsam mit PD Dr. Jörg Noller hat Prof. Dr. Karoline Reinhardt ein neues wissenschaftliches Netzwerk ins Leben gerufen, das von der DFG gefördert wird. Das Netzwerk wird Phänomene der Digitalisierung - Internet, Künstliche Intelligenz, Computerspiele und Virtuelle Realität - in ihrer lebensweltlichen Bedeutung philosophisch untersuchen und systematisieren.
Die Digitalisierung wird als weitreichendes Phänomen immer präsenter und zunehmend Bestandteil unseres Alltags, unserer Kultur und Lebensform und nimmt damit Einfluss auf die verschiedensten Lebensbereiche. Das wissenschaftliche Netzwerk hat zum Ziel, die neueren Phänomene der Digitalisierung philosophisch zu erforschen, zu beschreiben und systematisch zu ordnen sowie die Möglichkeiten und Grenzen einer „digitalen Philosophie“ zu diskutieren.
Im Zentrum des Wissenschaftlichen Netzwerks stehen folgende drei Forschungsbereiche:
Diese drei Bereiche können nicht einfach einer einzelnen philosophischen Disziplin zugeordnet werden. Stattdessen müssen sie in ihrer Bedeutung für das alltägliche Leben philosophisch interdisziplinär und aus verschiedenen Perspektiven betrachtet werden, unter Berücksichtigung von Ethik, Erkenntnistheorie, Ontologie, Anthropologie, Metaphilosophie und Bildungsphilosophie. Dafür soll die Struktur des Wissenschafltichen Netzwerks genutzt werden.
Aktivitäten des Netzwerks
Im Rahmen des Netzwerks werden vier Projekte umgesetzt, die eng mit den Aktivitäten der DGPhil-AG „Digitalitätsforschung“ verknüpft sind:
Laufzeit | 01.06.2024 - 31.05.2027 |
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Website | https://digitale-philosophie.net/ |
Mittelgeber |
DFG - Deutsche Forschungsgemeinschaft
DFG - Deutsche Forschungsgemeinschaft > DFG - Wissenschaftliche Netzwerke
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Projektnummer | AOBJ: 703644 | Projektnummer: 541433337 |
Förderhinweis |
Im Netzwerk sind unter anderem die Mitglieder der neu gegründeten AG „Philosophie der Digitalität“ der Deutschen Gesellschaft für Philosophie vertreten. Gefördert wird das Netzwerk vom DFG. |