In Blockseminaren unter der Leitung von Prof. Dr. Christoph Barmeyer (Lehrstuhl für Interkulturelle Kommunikation) werden die Grundlagen der Interkulturellen Kommunikation theoretisch vermittelt sowie die Relevanz und die Herausforderungen der Thematik aus wissenschaftlicher Sicht behandelt. Den teilnehmenden Alumni wird eine aktive Mitgestaltung der Blockseminare in Form von eigenen Kurzvorträgen und Diskussionsbeiträgen mit Einbezug ihrer persönlichen und fachlichen Erfahrungen ermöglicht. Durch öffentliche Vorträge externer Referenten wird zusätzlich ein interdisziplinärer Einblick in die Thematik ermöglicht.
öffentliche Vorträge des DAAD-Sommerseminars 2021 im Überblick (Plakat)
Interkulturalität in multinationalen Unternehmen. Die Risiken und Chancen von kultureller Differenz
Dienstag, 18. Mai 2021, 18:00-19:30 Uhr
Referentin: Eva Mettler, Referentin für interkulturelles Training, Interkulturelle Management Beratung (IMB), Tübingen
Ort: ZOOM - Meeting-ID: 998 7184 4887, Kenncode: 020134
uni-passau.zoom.us/j/99871844887
Zur Person: Meilensteine: Chemie- und Physikstudium; Weiterbildung zur Betriebswirtin; berufsbegleitende Ausbildung zur Diplom Exportökonomin. Seit 2007: selbstständige Beraterin für den internationalen Einkauf mit den Schwerpunkten Polen, Rumänien, Slowakei, Tschechien und Ungarn; mehrfach Lehrbeauftragte an verschiedenen Fachhochschulen, Berufsakademien sowie an der Universität Passau für den Studiengang International Cultural and Business Studies.
Inhalt: In ihrem Vortrag wird Eva Mettler aus der Sicht der Praktikerin über Risiken und Chancen von kultureller Differenz in multinationalen Unternehmen berichten. Dabei sollen die Länder Ostmitteleuropas besondere Berücksichtigung finden. Ihre Grundthese ist, dass sich internationale und interkulturelle Erfolge nicht automatisch einstellen. Sie bedürfen vielmehr der Begleitung, Vermittlung und Steuerung durch gezielte Maßnahmen der betrieblichen Personalentwicklung.
mehr Informationen zu IMB auf: www.imbdrgnann.de
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Interkulturelle Kompetenz als Erfolgsfaktor globaler Unternehmen
Mittwoch, 19. Mai 2021, 18:00-19:30 Uhr
Referent: Prof. Dr. Daniel H. Scheible, Betriebswirtschaftslehre und Interkulturelle Kompetenz, Hochschule Rhein- Waal
Ort: ZOOM - Meeting-ID: 964 5190 4298, Kenncode: 252613
uni-passau.zoom.us/j/96451904298
Zur Person: Prof. Dr. Daniel H. Scheible ist Professor für Betriebswirtschaftslehre und interkulturelle Kompetenz an der Hochschule Rhein-Waal. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im internationalen strategischen Management und der Entwicklung kulturell diverser Teams. Als Berater begleitete er verschiedene internationale Merger und arbeitete mit Führungskräften an der Entwicklung interkultureller Kompetenz.
Inhalt: Viele Unternehmen bezeichnen sich heute als globale Organisationen. Menschen mit vielfältigem kulturellem Hintergrund arbeiten reibungslos zusammen, während sie sich an unterschiedlichen Standorten aufhalten. Damit das gelingt, braucht es interkulturelle Kompetenz. Doch worin besteht diese und wie erwirbt eine Organisation solche Kompetenz? In seinem Vortrag beleuchtet Prof. Scheible die Entwicklung des Verständnisses davon, was eine interkulturell kompetente Organisation ausmacht und worin der Erfolgsbeitrag fürs Unternehmen liegt. Er gibt Einblicke in empirische Befunde, was Unternehmen heutzutage von ihren Mitarbeitenden erwarten und was sie unternehmen, um die kulturübergreifende Interaktion zu fördern.
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Interkulturell kompetent forschen in einer globalisierten Welt
Donnerstag, 20. Mai 2021, 18:00-19:30 Uhr
Referentin: Magdalena Burger, Slavische Kunst- und Kulturgeschichte – u.a. Kulturkontakt und Kulturtransfer in Ostmitteleuropa sowie interkulturelle Psychologie – Universität Bamberg
Ort: ZOOM - Meeting-ID: 939 8600 0982, Kenncode: 564795
uni-passau.zoom.us/j/93986000982
Zur Person: Magdalena Burger, M.A./ M.Sc., studierte Psychologie und Slavistik an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Von 2019-2020 leitete sie dort das internationale Forschungsprojekt „InKoNa – Intercultural Competencies of Doctoral Students in Germany and Czechia“. Seit 2020 ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Slavische Kunst- und Kulturgeschichte tätig und promoviert zu einem bohemistischen Thema. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich u.a. mit Kulturkontakt und Kulturtransfer in Ostmitteleuropa sowie Themen der interkulturellen Psychologie.
Inhalt: Die internationale Vernetzung und der Austausch über Landesgrenzen hinweg gehörten bereits bei den frühen Universitäten zur gängigen Praxis. Doch die wissenschaftliche Kooperation wird oft von einer Fülle interkultureller Probleme beeinflusst, die den Betroffenen nicht immer bewusst sind. Der Vortrag beschäftigt sich mit folgenden Fragen: Welche kulturellen Faktoren nehmen Einfluss auf Forschende aus unterschiedlichen Ländern? Welche Rolle spielen Nationalkultur(en) und Wissenschaftskultur(en)? Inwiefern sind interkulturelle Kompetenzen relevant für die Wissenschaft?
Das DAAD-Sommerseminar wurde durch die Initiative Perspektive Osteuropa am Lehrstuhl für Neuere und Neuste Geschichte Osteuropas und seiner Kulturen (Prof. Dr. Thomas Wünsch) organisiert und durch den DAAD im Rahmen des DAAD Alumni-Programms aus Mitteln des Auswärtigen Amts (AA) gefördert.
