Partner
Das Innovationsprojekt „Bidirektionales Lademanagement - BDL“ umfasst eine Vielzahl interdisziplinärer Projektpartner aus der Automobilindustrie, der Energiewirtschaft und der Wissenschaft.
Die BMW Group ist mit ihren Marken BMW, MINI, Rolls-Royce und BMW Motorrad der weltweit führende Premium-Hersteller von Automobilen und Motorrädern und Anbieter von Premium-Finanz- und Mobilitätsdienstleistungen. Das Unternehmen hat ökologische und soziale Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette, umfassende Produktverantwortung sowie ein klares Bekenntnis zur Schonung von Ressourcen fest in seiner Strategie verankert. Die Beteiligung am Förderprojekt "Bidirektionales Lademanagement - BDL" ist hierfür ein weiterer Baustein. Im Rahmen ihrer Elektrifizierungsstrategie strebt die BMW Group an, das Laden von elektrifizierten Fahrzeugen für die Nutzer von BMW und MINI xEVs so komfortabel, emissionsarm und kostengünstig wie möglich anzubieten. Die Rückspeisefähigkeit von E-Fahrzeugen, Ladehardware und Energiesystem kann hierzu einen bedeutsamen Beitrag leisten. Neben der Rolle als Konsortialführer verantwortet die BMW Group im Projekt die Befähigung und Bereitstellung von E-Fahrzeugen mit Rückspeisefunktion, von IT Systemen für bidirektionale Ladesteuerung sowie die Durchführung des Pilotbetriebs.
Die KOSTAL Industrie Elektrik GmbH ist Teil der KOSTAL-Gruppe. Die Aktivitäten der KOSTAL-Gruppe erstrecken sich auf die Entwicklung hochwertiger elektronischer, elektromechanischer und mechatronischer Lösungen für eine Vielzahl automobiler und industrieller Anwendungen. Als Spezialist für Leistungselektronik ist die KOSTAL Industrie Elektrik GmbH Partner im Innovationsprojekt "Bidirektionales Lademanagement - BDL". Ihre zentrale Projektaufgabe ist die Entwicklung und Produktion der Ladehardware in Form einer bidirektionalen DC Wallbox.
TenneT ist einer der führenden Übertragungsnetzbetreiber in Europa und bietet mit rund 23.000 Kilometern Hoch- und Höchstspannungsleitungen in den Niederlanden und Deutschland eine zuverlässige und sichere Stromversorgung für 41 Millionen Endverbraucher. Gleichzeitig ist TenneT einer der größten Investoren in nationale und grenzübergreifende Übertragungsnetze an Land und auf See, die die nordwesteuropäischen Strommärkte verbinden und die Energiewende ermöglichen. Im Konsortialprojekt stellt TenneT zum einen sicher, dass die mobilen Speicher die Anforderungen zur Integration in das Marktdesign der Zukunft erfüllen. Zum anderen entwickelt der Übertragungsnetzbetreiber mit der Blockchain einen diskriminierungsfreien Prozess zur Erbringung von Systemdienstleistungen aus mobilen Speichern.
Die Bayernwerk Netz GmbH ist als überregional agierender Verteilnetzbetreiber am Förderprojekt "Bidirektionales Lademanagement - BDL" beteiligt. In dieser Rolle behandelt das Bayernwerk technische, regulatorische und energiewirtschaftliche Fragestellungen mit Bezug zu Verteilnetzen und seinen Schnittstellen. Dies betrifft insbesondere die Identifikation kundenwertiger Use Cases, die Durchführung von Netzsimulationen, die Bereitstellung einer geeigneten Messinfrastruktur sowie den geplanten Pilotbetrieb.
Die Forschungsstelle für Energiewirtschaft e.V. leitet das Teilprojekt „Umfeld, Regulatorik, Simulation und Handlungsempfehlungen“. Die Arbeitsschwerpunkte sind die Definition und Bewertung unterschiedlicher Use Cases, die Analyse der Netzrückwirkungen im Verteilnetz, die Erstellung eines Messkonzepts für den Feldversuch, sowie die Auswertung der Messdaten. Darüber hinaus bindet die FfE gemeinsam mit der FfE GmbH weitere Partner in einem Verbundprojekt in das Konsortialprojekt ein und sorgt somit für die Verbreitung der Projektergebnisse.
Die Forschungsgesellschaft für Energiewirtschaft mbH als Tochtergesellschaft der FfE e.V. konzentriert sich auch im Rahmen des Förderprojekts auf ihr Leitmotiv „Wissen schafft Praxis“. Dazu wird die FfE GmbH, neben der wissenschaftlichen Begleitung, die inhaltlichen Pakete der Definition und Bewertung von Geschäftsmodellen, der Bewertung von Systemrückwirkungen und der Messdatenerfassung hauptverantwortlich bearbeiten. Darüber hinaus bindet die FfE gemeinsam mit der FfE e.V. weitere Partner in einem Verbundprojekt in das Konsortialprojekt ein und sorgt somit für die Verbreitung der Projektergebnisse.
Seitens des Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ist die Arbeitsgruppe Transport und Energie des Lehrstuhls für Energiewirtschaft am Konsortialprojekt beteiligt. Das KIT bringt sich dabei mit zwei Energiesystemmodellen in die wissenschaftliche Analyse verschiedener Anwendungsfälle sowie in die Nutzerakzeptanzforschung ein.
KEO ist der führende EEBUS Software Integrator. Mit den EEBUS Software Stacks verbindet das Unternehmen energierelevante Geräte mit Energiemanagementsystemen und dem Netz. Die Softwarelösungen von KEO basieren auf verschiedenen Technologien, sind herstellerunabhängig und auf verschiedene Bereiche zugeschnitten. Die Produkte und Dienstleistungen von EEBUS treiben die Integration einer gemeinsamen Sprache für Energie voran, die eine nahtlose Kommunikation ermöglicht. Neben Connectivity-Stacks bietet KEO Testwerkzeuge und -umgebungen rund um die EEBUS-Spezifikationen an. In dem BDL Projekt programmiert KEO die EEBUS- Software Stacks in allen am Energiemanagement beteiligten Komponenten, vom Netzsystem bis in die Kundenanlage. Darüber hinaus sinf die Entwicklung der Tarif- und Energieanwendungsfälle im Bereich des bidirektionalen Ladens sowie deren Überführung in standardisierte EEBUS Kommunikation wesentliche Arbeiten der KEO.