Aktuelles
Vorstellung der zentralen Projektergebnisse im Rahmen des 17. Internationalen MTZ-Fachkongress „Zukunftsantriebe“
Berlin, 28. & 29.03.2023 |Im Rahmen des 17. Internationalen MTZ-Fachkongress „Antriebe und Energiesysteme von Morgen 2023“ fanden sich in Berlin Expertinnen und Experten aus Industrie, Politik, NGOs und der Wissenschaft ein, um sich zur Entwicklung von Antrieben, der Erzeugung und Verteilung von Strom, dem Ausbau und der Integration des Stromnetzes, internationalen Märkten, Produktionsnetzwerken und Lieferketten auszutauschen.
Dem Motto „Zukunft technologieoffen gestalten“ folgend, bot der Fachkongress die Gelegenheit, die zentralen Ergebnisse des im Dezember 2022 abgeschlossenen Innovations-Projekts „Bidirektionales Lademanagement – BDL“, gefördert durch das BMWK, mittels mehrerer Fachbeiträge breit vorzustellen.
Franziska Kellerer und Sebastian Hirsch präsentierten im Rahmen der Veranstaltung einen Artikel zum Thema User Perspectives on Bidirectional Charging – Insights from the Field Trial of the Research project “Bidirectional Charging Management - BCM” (Bidirektionales Laden aus der Nutzerperspektive – Erkenntnisse aus dem Pilotbetrieb des Forschungsprojekts „Bidirektionales Lademanagement – BDL). Im Zuge des Beitrags gaben Sie Einblick zur Bewertung und Wahrnehmung der bidirektionalen Ladetechnologie durch die Pilotkundinnen und -Kunden, die im einjährigen Feldtest das Gesamtsystem erprobten.
Hirsch, S., Kellerer, F., Zimmermann, J., Mang, S., (forthcoming). User Perspectives on Bidirectional Charging – Insights from the Field Trial of the Research project “Bidirectional Charging Management - BCM”. 17th International MTZ Congress Powertrains and Energy Systems of Tomorrow 2023, Berlin, Germany.
Abstract:
High user acceptance is an important prerequisite for the successful integration of the bidirectional charging technology in the energy system. A field trial within the research project “Bidirectional Charging Management – BCM” offered the unique opportunity to investigate real user perceptions and behavior in two use cases: 20 participants were equipped with the overall bidirectional charging system and integrated it into their daily lives to test the technology for a year. Using a multi-method research program including in-depth interviews, questionnaire-based online surveys, and diary studies allowed us to better understand user motivations and barriers; further, it helped us to evaluate participants’ satisfaction with different aspects of the system, its components, and the overall organization of the field trial. In this article, we present results from different studies and provide insights as well as implications for a user-friendly future development of the bidirectional charging technology.
Wir bedanken uns herzlich für die Einladung und Organisation sowie bei allen Referentinnen und Referenten der Tagung für die spannenden Einblicke und Gespräche.
Mehr Informationen zum Projekt „Bidirektionales Lademanagement – BDL“ finden Sie hier.
Studienergebnisse im Journal Transportation Research Part D veröffentlicht
Passau, 16.11.2022 | Für eine erfolgreiche Umsetzung bidirektionalen Ladens im Anwendungsfall Vehicle-to-Grid V2G ist das Mitwirken der Nutzerinnen und Nutzern von zentraler Bedeutung. Dazu gehört das aktive Maximieren der Ansteckzeiten des Fahrzeugs sowie eine erhöhte Planungsbereitschaft hinsichtlich der Mobilität. Diese notwendigen Änderungen des Nutzerverhaltens können jedoch bewirken, dass nutzerseitige Bedenken bezüglich möglicher Einschränkung der persönlichen Flexibilität und des Mobilitätsverhaltens entstehen. Daher gilt es zu untersuchen, unter welchen Umständen potenzielle Einschränkungen von Endkundinnen und -Kunden akzeptiert werden.
Im Rahmen des Förderprojekts „Bidirektionales Lademanagement – BDL“, welches vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert wird, führte das Team der Nutzerforschung eine breit angelegte Onlinebefragung von 1.196 Führerscheinbesitzerinnen und -Besitzern durch. Ziel war es, Nutzerpräferenzen für die Ausgestaltung von V2G-Tarifen und einhergehenden Geschäftsmodellen zu evaluieren. Dabei wurde unter anderem ein Blick auf Mindestanforderungen der Nutzerinnen und Nutzer an die Reichweite und hinsichtlich der Zahlungsbereitschaft für einen V2G-Ladetarif geworfen. Die Auswertung der Ergebnisse erfolgte in Abhängigkeit des Fahrzeugbesitzes der Befragten, um diese mit ihren Erfahrungswerten bezüglich E-Mobilität in Verbindung zu bringen. Eine Besonderheit der Studie ist die Annahme, dass ein Vergleich zwischen unerfahrenen und erfahrenen Nutzerinnen und Nutzern von E-Fahrzeugen Unterschiede in deren Präferenzen aufzeigen könnte und der Schlüssel hierfür in deren unterschiedlicher Handlungsmotivation liegt.
Die Studienergebnisse zeigen, dass erfahrene Nutzerinnen und Nutzern sich von Unerfahrenen hinsichtlich der Nutzungsmotivation unterscheiden: Diese kann durch das Angebot einer klimaneutralen Ladestrategie gesteigert werden, was zu einer höheren Akzeptanz von geringeren Mindestreichweiten sowie geringeren finanziellen Einsparungen führt. Dieses Resultat ist insbesondere für die Entwicklung profitabler Geschäftsmodelle wichtig, denn gerade hier gilt es, die Anforderungen und Präferenzen der Nutzerinnen und Nutzer zielgruppenspezifisch zu berücksichtigen.
Der Beitrag zur Studie „Does experience matter? Assessing user motivations to accept a vehicle-to-grid charging tariff“ wurde in Zusammenarbeit mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) am 16. November 2022 im Journal Transportation Research Part D veröffentlicht.
Baumgartner, N., Kellerer, F., Ruppert, M., Hirsch, S., Mang, S., & Fichtner, W. (2022). Does experience matter? Assessing user motivations to accept a vehicle-to-grid charging tariff. Transportation Research Part D: Transport and Environment, 113, 103528.
Abstract:
Vehicle-to-grid (V2G) could be a cornerstone to ensure the efficient integration of a large number of electric vehicles (EVs) and the resulting electricity demand into the energy system. However, successful V2G adoption requires direct interaction with the EV user. To explore user preferences and requirements in the context of a V2G charging tariff, we conducted a survey (N = 1196). We assess users’ minimum range requirements and willingness to pay for a V2G charging tariff and relate them to users’ experience with EVs. By building a mediation model, we evaluate the importance of three charging strategies to guide users’ minimum range requirements and expected monetary savings. The results reveal EV owners’ preference for a climate-neutral charging strategy, leading to a higher readiness to accept lower minimum ranges and lower monetary savings. These results are especially important to aggregators, aiming to design profitable business models, while accounting for user requirements and preferences.
Den vollständigen Artikel der Studie finden Sie hier.
Gemeinsames Arbeitstreffen des Nutzerforschungsteams in Chemnitz
Chemnitz, 12. & 13.05 2022 | Zu einem zweitägigen Arbeitstreffen im Teilprojekt "Nutzerforschung" des Förderprojekts BDL – Bidirektionales Lademanagement trafen sich die MitarbeiterInnen der Universität Passau, der TU Chemnitz und des Karlsruher Institut für Technologie (KIT) in den Räumlichkeiten der TU Chemnitz.
Die TeilnehmerInnen nutzten den Workshop, um intensiv bisherige Ergebnisse des Teilprojektes zu diskutieren, diese zu synthetisieren und darauf aufbauend weitere Ziele im Projektverlauf zu definieren. Besonderes Augenmerk lag unter anderem auf der Diskussion von Inhalten weiterer Erhebungen im Rahmen des BDL-Pilotkundenbetriebs sowie auf der Vorausplanung potenzieller Veröffentlichungen im Rahmen des BDL-Pilotbetriebes.
Die Zukunft offen für alle Technologien gestalten - Teilnahme am 16. MTZ -Kongress "Zukunftsantriebe" in Berlin
Berlin, 10. & 11.05 2022 | Auf dem 16. Internationalen MTZ-Kongress präsentierte sich Berlin unter dem Motto "Powertrains and Energy Systems of Tomorrow/ Antriebsstränge und Energiesysteme von morgen". Der Kongress richtete sich an Ingenieure, Führungskräfte sowie an Experten aus Industrie, Politik, NGOs und wissenschaftlichen Instituten, welche sich mit der Entwicklung von Antrieben, der Erzeugung und Verteilung von Strom, dem Ausbau und der Integration des Stromnetzes, internationalen Märkten, Produktionsnetzwerken und Lieferketten beschäftigen.
Die Veranstaltung bot eine hervorragende Gelegenheit, das BMWK-geförderte Projekt "Bidirektionales Lademanagement – BDL" aus unterschiedlichen Perspektiven vorzustellen. Neben Einblicken über das Gesamtsystem und zu regulatorischen Rahmenbedingungen wurden erste Ergebnisse aus der Realerprobung im Pilotbetrieb des Projektes sowie aus der Nutzerforschung gezeigt.
Franziska Kellerer und Johanna Zimmermann präsentierten im Rahmen des Kongresses einen Artikel zum Thema „Creating and sustaining user engagement in bidirectional charging“ („Anreize und Stellhebel für nachhaltige Kundenbindung im Kontext des bidirektionalen Ladens“), welcher in Zusammenarbeit mit Sebastian Hirsch und Dr. Stefan Mang, entstanden ist.
Kellerer, F., Zimmermann, J., Hirsch, S., Mang, S., (forthcoming). Creating and sustaining user engagement in bidirectional charging. 16th International MTZ Congress Powertrains and Energy Systems of Tomorrow 2022, Berlin, Germany.
Abstract
Encouraging users to buy and continuously engage in bidirectional charging represents a crucial factor determining the long-term success of the technology. However, user research in the context of smart charging has mainly focused on investigating overall perceptions and factors motivating consumers to buy the technology. In this article, we aim to take a more specific perspective on user acceptance of the technology by investigating both, their preferences with regard to the design of the business model of bidirectional charging as well as the design of app feedback mechanisms for creating long-term user engagement. Our findings reveal that financial aspects (i.e., preferred contractor, type of compensation, willingness to initially invest in the technology) constitute an important factor impacting user participation in bidirectional charging. In the long run, however, users’ non-financial motivation must also be addressed. Therefore, study 2 sheds light on how to foster users’ charging behavior by implementing gamified app feedback (i.e., financial, social and efficient energy use). With this article, we contribute to user research, which has been largely neglected in the highly technology-focused field of bidirectional charging.
Wir bedanken uns herzlich für die Einladung und Organisation sowie bei allen Referentinnen und Referenten der Tagung für die spannenden Einblicke.
Konferenzbeitrag Gamifying Sustainable Energy Behavior in Bidirectional Charging
Chemnitz, 24.09.2021 | Unter dem Motto "Nachhaltiger Umgang mit Mensch und Technik" fand von 22. bis 24. September 2021 an der Technischen Universität Chemnitz die 12. Tagung der Fachgruppen Arbeits-, Organisations-, und Wirtschaftspsychologie sowie Ingenieurspsychologie der DGPs statt. Unter dem Titel Gamifying Sustainable Energy Behavior in Bidirectional Charging wurden Erkenntnisse aus der Nutzerforschung im Verbundprojekt Bidirektionales Lademanagement - BDL vorgestellt. Johanna Zimmermann (Universität Passau) und Bettina Kämpfe (Technische Universität Chemnitz) beleuchteten in ihrem Beitrag, wie durch den Einsatz von gamifizierten Feedback-Elementen Anreize für kontinuierliches Ansteckverhalten von Nutzerinnen und Nutzern im Kontext bidirketionalen Ladens gestetz werden können.
Lesen Sie hier die Zusammefassung des Konferenzbeitrags:
Gamifying Sustainable Energy Behavior in Bidirectional Charging
Bidirectional charging technology allows for sustainable energy behavior if used on a regular basis. Since there is no research on how to encourage consumers to continuously use the technology, we aim to fill this void. We suggest that visualizing user behavior through feedback increases continuous usage. In particular, we made use of gamification, which has been shown to foster consumer behavior. We followed a multi-method approach starting with a literature review on gamification design elements in the energy sector and a workshop to create feedback design drafts adapted to bidirectional charging. The 192 resulting drafts were prioritized to 24 key ideas. Six user research experts then systematically evaluated the ideas applying usability heuristics. By rating the ideas and suggesting improvements, they were aggregated to six final concepts targeting financial, social and environmental benefits. Thereafter the concepts were assessed by a consumer panel survey (N=240). Results show that our methodological approach for designing gamified app feedback is promising. As such, we developed high-rated concepts triggering consumer motivations to continuously use bidirectional charging. To further advance our approach, we are currently testing gamified designs within a prototype. Our results are limited, as we did not yet collect data from real users (pilot phase in 2021). We contribute to both literature and practice by showing that gamification represents a fruitful approach to design user feedback in the context of bidirectional charging. This is relevant as consumers need to be encouraged not only to participate in bidirectional charging, but also to continue showing sustainable energy behavior.
Mit der offiziellen Fahrzeugübergabe startet die entscheidende Phase des Förderprojektes „Bidirektionales Lademanagement – BDL“
München, 09.07.2021|In den vergangenen beiden Jahren haben sich die Projektpartner aus Wirtschaft und Wissenschaft sowohl der soft- und hardwareseitigen Entwicklung der bidirektionale Ladetechnologie, als auch der Bewertung des Systems aus Nutzersicht sowie der Analyse regulatorischer, wirtschaftlicher und Energiesystem-relevanter Rahmenbedingungen gewidmet. Nun hat die entscheidende Feldphase begonnen, in welcher die Technologie unter Realbedingungen von Testkundinnen und -Kunden getestet wird.
Am Freitag, den 09. Juli 2021 wurden hierfür die rückspeisefähigen BMW i3 in feierlichem Rahmen in der BMW-Welt in München an 20 Pilotkundinnen und -Kunden übergeben. In der zwölfmonatigen Feldphase werden unterschiedliche Anwendungsszenarien des bidirektionalen Ladekonzepts wie beispielweise die Optimierung des Eigenstromverbrauchs oder das direkte Einspeisen von Strom in das Gesamtstromnetz auf den Prüfstand gestellt.
Das Projektteam der Universität Passau, welches die Nutzerforschung verantwortet, wird über den gesamten Pilotbetrieb hinweg die Nutzerperspektive auf die entwickelten Systeme und Komponenten evaluieren. Dazu werden mittels verschiedener Messmethoden die Kundenakzeptanz und -zufriedenheit mit dem Gesamtsystem untersucht. Das direkte Kundenfeedback im Pilotbetrieb wird durch die Nutzerforschung direkt an das Projektkonsortium gespiegelt und fließt somit in die Optimierung und Weiterentwicklung der Technologie ein. Dadurch kann die Benutzerfreundlichkeit des Systems gesteigert und eine erfolgreiche Implementierung gefördert werden.
Die ausführliche Pressemitteilung zum Start des Pilotbetriebs finden Sie hier.
Projektbeitrag im Transfermagazin TRIOLOG des Hochschulverbundes TRIO
Der Hochschulverbund Transfer und Innovation Ostbayern (TRIO) gibt in reglemäßigen Abständen das Transfermagazin TRIOLOG heraus, in dem innovative Technologien sowie Forschungthemen dargestellt werden. Die aktuelle Ausgabe beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit dem Themenfeld Mobilität.
Das Förderprojekt Bidirektionales Lademanagement - BDL liefert in der aktuellen Ausgabe ebenfalls einen Beitrag, welcher die Zielsetzung des Projektes aus Gesamtsicht und besonderen Fokus auf die Nutzerforschung im Projekt thematisiert.
Den Projektbeitrag im Magazin TRIOLOG finden Sie hier: Elektromobilität innovativ gestalten
Preisanreize könnten zukünftig als Kernelement der intelligenten Steuerung von Ladeprozessen fungieren. Um Anwendungsbeispiele für preisgesteuertes Laden aufzuzeigen und Handlungsbedarfe für eine erfolgreiche Umsetzung zu identifizieren, veröffentlichte die Begleitforschung des Förderprogramms „Elektro-Mobil“ kürzlich einen Literaturbeitrag.
An der Kurzstudie beteiligte sich neben weiteren aus dem Programm geförderten Projekten auch das Innovationsprojekt "Bidirektionales Lademanagement - BDL". Das Team der Universität Passau beleuchtete dabei die Nutzerperspektive auf intelligente Ladekonzepte und integrierte Ergebnisse einer Präferenzanalyse zu Motivationen und Bedenken im Kontext bidirektionalen Ladens.
Die Kurzstudie der Begleitforschung im Förderprogramm "Elektro-Mobil" finden Sie hier: Gesteuertes Laden von Elektrofahrzeugen über Preisanreize.
Passau & Wiesbaden, 11/2020?Netzdienliches Laden ist ein wichtiger Baustein, um die wachsende Anzahl an Elektrofahrzeugen in das Energiesystem der Zukunft zu integrieren. Derzeit werden gesetzliche Rahmenbedingungen diskutiert, welche Fahrerinnen und Fahrer von Elektrofahrzeugen zukünftig dazu verpflichten könnten, einen Aufpreis für stets uneingeschränkte Leistung zu bezahlen.
Nutzerreaktionen auf derartige Vorgaben sind auch für den Erfolg bidirektionalen Ladens von hoher Relevanz. Das Centrum für Marktforschung der Universität Passau führte daher eine breit angelegte Studie (1.223 Befragte, davon 228 Personen im Besitz eines Elektroautos) zur Akzeptanz der geplanten Gesetzesänderungen durch.
Die Studienergebnisse weisen darauf hin, dass eine entsprechende Regulierung den angestrebten Markthochlauf von Elektromobilität nachhaltig beeinträchtigen könnte, weswegen die Berücksichtigung der Nutzerperspektive bei der Ausgestaltung des Gesetzesrahmens dringend erforderlich ist. Gerade die Freiwilligkeit der Teilnahme am geplanten Leistungsbestellsystem sowie eine attraktive Anreizsetzung erscheint vor diesem Hintergrund sinnvoll.
Die Studie wurde in den aktuellen Ausgaben der ATZelektronik sowie der ATZ und MTZ veröffentlicht. Alle Ergebnisse können Sie im Artikel nachlesen.
Bayreuth, 22. & 23.01.2020│Zum Abschluss des ersten Projektjahres im Förderprojekt „Bidirektionales Lademanagement – BDL“ richtete der Übertragungsnetzbetreiber TenneT am Unternehmensstandort in Bayreuth ein Konsortialtreffen aus. Hieran nahm das gesamte Teilprojektteam der Universität Passau um Prof. Jan Schumann (Lehrstuhl für Marketing und Innovation) und Dr. Stefan Mang (Geschäftsführer Centrum für Marktforschung) teil. Auf eine begeisternde Key Note des TenneT COO Ben Voorhoorst zu den Herausforderungen der Energiewende für das deutsche Stromnetz sowie dem Potential von E-Mobilität zum Zweck der Netzstabilisierung folgten Berichte aller Teilprojektvertreter zu den jeweiligen Arbeitsergebnissen in 2019.
In diesem Kontext ergaben sich spannende Diskussionen und wertvolle Einblicke in die vielfältigen Aufgabenfelder des Förderprojekts. Einmal mehr wurde die Bedeutsamkeit der Nutzerakzeptanz für den Erfolg der in BDL zu entwickelnden technischen Lösungen deutlich. Das Teilprojektteam der Universität Passau blickt mit hohen Erwartungen auf das Projektjahr 2020, in dessen zweiter Hälfte bereits die ersten Nutzerbefragungen im Pilotbetrieb im Fokus stehen werden. Vorab gilt es weiterhin, innovative und begeisternde Lösungen für potentielle Kunden und Kundinnen mittels Präferenzanalysen abzuleiten und diese an die Verantwortlichen für die technische Umsetzung weiterzugeben.
Mannheim, 12. & 13.11.2019│ Unter dem Titel „Grid Integration of Electric Mobility 2019, Customer Focus – One Key to Success“ fand zum vierten Mal die internationale ATZ-Fachtagung statt. Parallel wurde der ATZ-Kongress „Electrified Mobility - Improving customer focus, reducing costs and increasing profitability“ abgehalten. Die Veranstaltungen bieten eine Plattform zum internationalen und interdisziplinären Austausch von Fachpublikum aus der Automobilindustrie, Energieversorgung, Forschung, Verbänden und NGOs sowie der Politik.
Bettina Kämpfe (TU Chemnitz) und Johanna Zimmermann (Universität Passau) präsentierten auf der Fachtagung Ergebnisse aus der Anforderungsanalyse des Teilprojektteams "Nutzerforschung". Ihr Beitrag umfasste Ergebnisse einer Literaturanalyse sowie einer qualitativen Studie zu Kundenwahrnehmungen und –anforderungen hinsichtlich bidirektionalen Lademanagements. Im Zuge von Fachvorträgen und Workshops sammelten die BDL-Nutzerforscherinnen zudem wertvolle Anregungen für die Umsetzung weiterer geplanter Nutzerstudien.
Wir bedanken uns herzlich bei Herrn Xaver Pfab (BMW Group) für die Einladung und Organisation sowie bei allen Referenten und Referentinnen der Tagung für die spannenden Einblicke.
Passau, 21.08.2019│Zu einem ersten Arbeitstreffen im Teilprojekt "Nutzerforschung" lud das Team der Universität Passau die verantwortlichen Projektmitglieder der BMW Group in die Räumlichkeiten des Centrums für Marktforschung auf Schloss Neuburg ein. Die Teilnehmer/-innen nutzten den Workshop, um bisherige Erfahrungen zur Konsumentenforschung im Bereich Elektromobilität zu teilen und grundlegende Forschungsziele im Teilprojekt abzustimmen. So war der Vormittag gefüllt mit spannenden Einblicken in Vorgängerprojekte der BMW Group auf dem Gebiet intelligenten Ladens, während die Universität Passau am Nachmittag erste Ergebnisse aus der Anforderungsanalyse vorstellte. Hieraus wurden abschließend wesentliche Forschungsfragen und Modalitäten der Zusammenarbeit im Teilprojekt festgelegt.
München, 12.06.2019│Eine offizielle Kickoff-Veranstaltung gab den mit Spannung erwarteten Startschuss für das Konsortialprojekt "Bidirektionales Lademanagement - BDL". Nach einführenden Kurzvorträgen vom Konsortialführer BMW Group, dem Fördergeber BMWi und dem Projektträger DLR wurde das Projektvorhaben ausführlich präsentiert. Neben den Projektzielen und wichtigen Meilensteine wurden alle Projektpartner vorgestellt und die einzelnen Teilprojekte genauer beleuchtet.
Wir bedanken uns bei der BMW Group für die Organisation des Projekt-Kickoffs und freuen uns auf die Zusammenarbeit im Konsortium sowie auf eine spannende Projektlaufzeit.
München, 28.05.2019│Die Forschungsstelle für Energiewirtschaft (FfE e.V. und FfE GmbH) lud alle Konsortialpartner zum ersten Projekt-Workshop nach München ein. Ziel des eintägigen Arbeitstreffens war es, ein gemeinsames Verständnis hinsichtlich der im Förderprojekt abzudeckenden Anwendungsfälle bidirektionalen Ladens zu schaffen. Hierfür wurden Ideen und Vorstellungen aller Teilnehmenden gesammelt und diskutiert. Im Verlauf des Tages konnten so spezifische Use Cases identifiziert werden, auf deren Basis das Projektteam in die Entwicklung technologischer und konzeptioneller Lösungen geht.
Wir bedanken uns bei der Forschungsstelle für Energiewirtschaft, stellvertretend bei Herrn Prof. Dr. Mauch (FfE e.V.) und Dr. von Roon (FfE GmbH), für die Organisation und Moderation des Workshops sowie bei allen Projektpartnern für einen spannenden und ergebnisreichen Tag.