Benner, Stefanie
Thema: Sozialarbeit, Jugend, Behinderung
Ein Beitrag der Religionsgruppe Hilchenbach
Stefanie Benner
von Johanna Butt, Louisa Dermendjin, Lea Pszolla, Pia Schmidt und Katharina Weber
Wir haben diese Person ausgewählt, weil wir in einem Zeitungsartikel etwas über sie gelesen haben und sie interessant fanden, ihre Taten sprachen uns an. Sie passte zu unserem Religionsprojekt „local heroes“.
Name: Stefanie Benner
Geburtsjahr: 1978
Wohnort: Siegen
Beruf : Sozialpädagogin
Geschichte
Nach der Schule machte sie eine 5jährige Ausbildung zur Erzieherin und arbeitete drei Jahre lang in einem Heim für geistig Behinderte. Danach folgte eine Arbeitslosigkeit von acht Monaten und ein Studium der Sozialpädagogik, in dem sie 2006 ihren Abschluss machte. Sie half danach erst im „Kinderzuhause“ in Burbach und seit 2007 im Jugendhilfe-Verein „Brücke Siegen“.
Was tut sie?
Sie hilft straffälligen Kindern zwischen 14 und 21 Jahren, die vom Gericht zu Sozialstunden oder einer „Betreuungsweisung” verdonnert wurden. Durch Gespräche will sie ihnen helfen, ein straffreies Leben zu führen. Sie versucht die Kinder zu verstehen, auch wenn sie mit ihren Taten nicht einverstanden ist. Erst sind die Kinder noch verschlossen, aber allmählich reden sie mit ihr. Das dauert manchmal drei bis vier Monate. Aber sie ist geduldig und will niemanden aufgeben.
Warum tut sie das?
Sie möchte den Jugendlichen helfen. Für sie sind die Kinder keine Straftäter, sondern in erster Linie Menschen. Oft sehen sie für sich keine Perspektive, da sie auch schon als Kinder selber Gewalt erfahren haben.
Ihr macht diese Arbeit Spaß, auch wenn sie weiß, dass sie damit nicht die ganze Welt retten kann.
Quelle:
- Westfälische Rundschau (WR), 24.4.2009