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Projekt ViSIT: Grande Finale mit Symposium und Ausflug

Nach drei Jahren geht das Projekt „ViSIT – Virtuelle Verbund-Systeme und Informations-Technologien für die touristische Erschließung von kulturellem Erbe“, das im Rahmen des INTERREG V-A Programms Österreich – Bayern 2014-2020 des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) gefördert wurde, auf die Zielgerade. Projektpartner in Österreich (Festung Kufstein, FH Kufstein Tirol, Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH) und Bayern (Oberhausmuseum Passau) haben unter der Leitung der Universität die digitale Erschließung und touristische Inwertsetzung von Burgen, Schlössern und Residenzen im Inn-Salzach-Donauraum vorangetrieben. Wie das Ergebnis aussieht? Davon können sich alle Interessierten am 28. September selbst einen Eindruck verschaffen: bei freiem Eintritt zum öffentlichen Symposium „Kulturerbe vernetzt sich. Potentiale virtueller Verbundsysteme für Museen“ inklusive einer Exkursion zur Veste Oberhaus.

| Lesedauer: 3 Min.

3D-Modell einer Renaissance-Büste aus Schloss Neuburg am Inn. Foto: Universität Passau

3D-Modell einer Renaissance-Büste aus Schloss Neuburg am Inn. Foto: Universität Passau

„Zum ViSIT-Portfolio gehören zum einen digitale Werkzeuge, die neue Perspektiven für Vermittlung, Vernetzung und Forschung bieten und insbesondere kleineren Museen das Verfolgen digitaler Strategien erleichtern sollen“, erläutert Prof. Malte Rehbein vom Lehrstuhl für Digital Humanities, unter dessen Leitung ein interdisziplinäres Team aus sechs Lehrstühlen der Universität Passau am Projekt forschte.

Ein digitaler Werkzeugkoffer für Museen

Der „Werkzeugkoffer“ umfasst eine semantische Datenbank mit verknüpften Informationen zum Thema Burgen in der ViSIT-Region, eine Mediendatenbank mit hunderten Exponaten, die in 3D und mit der Reflectance Transformation Imaging-Methode erfasst wurden, und ein App-Framework, mit dem Kuratorinnen und Kuratoren Museumsanwendungen für ihre Gäste erstellen können. Zum anderen richten die kuratorischen Projektpartner – das Oberhausmuseum in Passau und die Festung Kufstein – als Pilothäuser Ausstellungen in historischen Turmanlagen ein, die als „ViSIT-Medientürme“ beispielhaft mit ViSIT-Entwicklungen arbeiten: Standort- und länderübergreifend werden über digitale Medien kulturhistorische Perspektiven zur ViSIT-Thematik vermittelt. Best Practices für Objekt-Digitalisierungen und ein von der Salzburg-Research Forschungsgesellschaft mbH erstelltes Konzept für e-Kulturtourismus ergänzen das Angebotsspektrum.

Symposium mit Mehrwert

Am 28. September nähert sich das bilaterale Projekt seinem kalendarischen Ende, was der Universität Passau Anlass gibt, bei freiem Eintritt zu einem öffentlichen Symposium einzuladen – inklusive einer Exkursion zur Veste Oberhaus. Unter dem Titel „Kulturerbe vernetzt sich. Potentiale virtueller Verbundsysteme für Museen“ stehen vormittags ab 10:30 Uhr im Raum 003 (Gebäude ZMK, Instraße 33a) eine Einführung in ViSIT sowie spannende Vorträge rund um den Schwerpunkt Museum auf dem Programm. Prof. Monika Hagedorn-Saupe, Leiterin des Ressorts Europäische Projekte am Institut für Museumsforschung/Stiftung Preußischer Kulturbesitz, spricht um 11:30 Uhr zum Thema „Vernetzung von Museumsinformation“. Mark Fichtner, stellvertretender Referatsleiter der Museums- und Kulturinformatik am Germanischen Nationalmuseum Nürnberg und Experte für semantische Wissensaufbereitung und –darstellung, spricht anschließend zum Thema „Vernetzung vom Kleinen zum Großen“.

Um 13:30 Uhr wird das Programm mit einem Informationsangebot auf der Veste Oberhaus fortgesetzt. Für Besucher des Vortragsprogramms gibt es eine Transfermöglichkeit vom Campus zur Veste. Treffpunkt für das Nachmittagsprogramm ist der dortige Aussichtsturm. Im Anschluss an das Nachmittagsprogramm gibt es um 15 Uhr einen gemeinsamen Ausklang, bei dem auch Fragen rund um das Projekt beantwortet werden.

Die Teilnahme an allen Programmpunkten ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Mehr zum Symposium unter https://wp.uni-passau.de/projekt-visit/symposium/

Das Projekt „ViSIT – Virtuelle Verbund-Systeme und Informations-Technologien für die touristische Erschließung von kulturellem Erbe“ wird im Rahmen des INTERREG V-A Programms Österreich – Bayern 2014-2020 des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) mit einem Gesamtvolumen von 2,5 Millionen Euro gefördert.

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