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Interdisziplinäre Myanmar Konferenz vom 23. bis 25. Mai

Der Lehrstuhl für Südostasienstudien der Universität Passau richtet in Kooperation mit dem Wissenschaftsforum Myanmar und dem Myanmar Institut e.V. vom 23. bis 25. Mai die interdisziplinäre Myanmar Konferenz 2019 aus. Im Fokus stehen wissenschaftliche Erkenntnisse zu Aspekten des Lebensalltags in Myanmar, der in den vergangenen zehn Jahren einen beispiellosen Wandel durchlaufen hat. Zu den Veranstaltungen mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Europa und Asien in der Innsteg-Aula (Innstr. 23) sind alle Interessierten herzlich willkommen.

| Lesedauer: 2 Min.

"Myanmars Transition während des letzten Jahrzehnts schafft neue Möglichkeiten sowie neue Herausforderungen und Unsicherheiten", erklärt Prof. Dr. Rüdiger Korff, Organisator der Konferenz und Direktor des Wissenschaftsforums Myanmar. "Eine schnelle Transformation auf politischer, wirtschaftlicher, sozialer als auch auf religiös-kultureller Ebene hat Konsequenzen und wirkt stark in den privaten Bereich hinein."

In welcher Weise sind die Menschen von der Transformation betroffen? Wie verändert sich ihr Alltag, wie passen sie sich an und nutzen diese neuen Möglichkeiten oder gehen mit den Herausforderungen um? Wie ändern sich Gewohnheiten? Ändert sich das tägliche Leben wirklich so sehr, wie es in der Öffentlichkeit zu sehen ist, oder gibt es Strukturen, die unverändert bleiben? Diese Fragen werden im Mittelpunkt der Konferenz stehen.

Die Transition während des letzten Jahrzehnts markiert auch einen Wandel in der Myanmar-Forschung, die nun überhaupt erst möglich ist. Wegweisend hierfür war auch das 2014 geschlossene Abkommen der Universität Passau mit der Universität Yangon, damals der zweite Kooperationsvertrag der Universität Yangon mit einem ausländischen Partner überhaupt. Auf der Konferenz sollen die komplexen Prozesse in Myanmar analysiert werden, sowohl spezifische Teilbereiche als auch der Gesamtprozess, um davon ausgehend neue Forschungsansätze und Fragestellungen zu initiieren.

Das Wissenschaftsforum Myanmar (WiMya) wurde im Jahr 2012 gegründet und ist ein informelles Netzwerk von Forscherinnen und Forschern aus dem deutschsprachigen Raum - hauptsächlich Österreich, der Schweiz und Deutschland -, die sich jährlich treffen. Ziel ist es, Synergien in der Forschung und der akademischen Zusammenarbeit zu fördern.

Im Dezember 2016 wurde das Netzwerk durch die Gründung des Myanmar-Institut e.V. weiter institutionalisiert. Der Verein fördert die transdisziplinäre Forschung und den Austausch und dient als Anlaufstelle, um Experten aus den unterschiedlichsten Bereichen in Kontakt zu bringen.

Das ausführliche Konferenzprogramm finden Sie unter http://www.phil.uni-passau.de/suedostasien/aktuelles/meldung/detail/interdisziplinaere-myanmar-konferenz-2019-dynamics-of-everyday-life-in-todays-myanmar/.

Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist erforderlich per E-Mail an mandy.fox@uni-passau.de.

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