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Wohnraum und Nahversorgung im Alter: Universität Passau berät Gemeinde Mauth-Finsterau

Alt werden und alt sein bedeutet für jeden Einzelnen etwas ganz Unterschiedliches. Entscheidend für die eigene Lebensplanung im Alter sind Fragen wie "Wie und wo will ich leben?" und "Wie will ich mich versorgen oder versorgt werden?". Um auf die Lebensplanungen der Bürgerinnen und Bürger schon jetzt reagieren und die entsprechenden Weichen stellen zu können, hat die Gemeinde Mauth-Finsterau ein Forschungsprojekt zur Wohnraum- und Nahversorgung in Auftrag gegeben, an dem auch die Universität Passau beteiligt ist.

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Unterstützt wird dieses Vorhaben vom Amt für ländliche Entwicklung Niederbayern mit Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Das Projektteam besteht seitens der Universität Passau (Professur für Regionale Geographie) aus dem Projektleiter Prof. Dr. Werner Gamerith, der Projektkoordinatorin Janine Maier, und fünf studentischen oder wissenschaftlichen Hilfskräften. Weiterhin ist das Projektmanagementbüro Rothkopf aus Spiegelau beteiligt. "Dieses Projektteam ist beauftragt, sowohl die Ist-Situation in der Gemeinde, als auch die Wünsche und Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger zu eruieren", erklärt Janine Maier. "Dabei geht es vor allem um die Schaffung von passenden Rahmenbedingungen, die den älteren Menschen vor Ort, unabhängig von ihrer körperlichen Verfassung, eine individuelle Planung ihrer Wohn- und Versorgungssituation ermöglichen".

Um diese Rahmenbedingungen konkreter fassen und auf die speziellen Gegebenheiten im Bayerischen Wald anwenden zu können, werden nicht nur allgemeine Daten zur Bevölkerungsstruktur und -entwicklung ausgewertet, sondern auch die Bürgerinnen und Bürger aktiv miteinbezogen. Fragebögen für die Generationen 40+ und 60+ sowie verschiedene Bürgerbeteiligungssitzungen und projektbezogene Arbeitskreise sollen Aufschluss darüber geben, wie sich die Bürgerinnen und Bürger konkret ihren Lebensabend in der Gemeinde vorstellen. Fragen nach der Akzeptanz von alternativen Wohnformen und Nahversorgungsvarianten, Barrierefreiheit und Mobilität sollen dabei mit den Bürgerinnen und Bürgern ebenso erörtert werden wie neue Ideen zum bürgerschaftlichen Engagement und der Teilhabe an der Gesellschaft. Die Erhebungsergebnisse fließen in ein Wohnraum- und Versorgungskonzept mit konkreten Handlungsempfehlungen für die Gemeinde Mauth-Finsterau ein.

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