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European Identity & Cloud Award für SkIDentity

Im Rahmen der 9. European Identity & Cloud Conference (EIC) ist der innovative SkIDentity-Dienst der ecsec GmbH, an dessen Entwicklung die Universität Passau beteiligt ist, mit dem European Identity & Cloud Award 2015 in der Kategorie "Best Innovation in eGovernment/eCitizen" ausgezeichnet worden.

| Lesedauer: 3 Min.

Mit dem European Identity & Cloud Award werden jährlich exzellente Projekte und Initiativen aus den Bereichen Identity & Access Management (IAM), Risk Management and Compliance (GRC) sowie Cloud Security ausgezeichnet. Aus den zahlreichen Nominierungen der letzten 12 Monate wählte eine mehrköpfige Jury, bestehend aus Analysten von KuppingerCole, sorgfältig die Gewinner aus und würdigt hierdurch herausragende Projekte, die das Bewusstsein für und den geschäftlichen Wert von Identity Management und Cloud Security in hohem Maße fördern.

In diesem Jahr zählt der innovative SkIDentity-Dienst (https://skidentity.de/service), der mit Unterstützung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) im „Trusted Cloud“ Programm entwickelt wurde, zu den Gewinnern in der Kategorie „Best Innovation in eGovernment/eCitizen“. Durch SkIDentity können diverse elektronische Identitätsdokumente (eID), wie z. B. der elektronische Personalausweis, die österreichische Sozialversicherungskarte (e-card), die estnische Identitätskarte sowie diverse Signatur- und Bankkarten sehr leicht in Cloud- und Webanwendungen genutzt werden. Hierbei können aus den elektronischen Ausweisdokumenten kryptographisch geschützte „Cloud Identitäten“ abgeleitet, auf beliebige Smartphones übertragen und dort für die pseudonyme Authentisierung oder einen selbstbestimmten Identitätsnachweis in der Cloud genutzt werden. „Durch die Verbindung elektronischer Personalausweise mit vertrauenswürdigen und mobilen Cloud Technologien ebnet SkIDentity den Weg für sichere und benutzerfreundliche E-Government- und Online-Dienste“, erläutert Juror Martin Kuppinger, Gründer und Principal Analyst von KuppingerCole. „Dass SkIDentity selbst als Cloud Service angeboten wird und die ‚eID-Integration per Mausklick‘ ermöglicht, rundet das preiswürdige Projekt ab.“

SkIDentity ist an der Universität Passau am Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Informationstechnologierecht und Rechtsinformatik (Prof. Dr. Gerrit Hornung) angesiedelt. Im Rahmen der Mitarbeit im Institute of IT-Security and Security Law (ISL) der Universität Passau besteht ein wissenschaftlicher Austausch mit weiteren Lehrstühlen der Informatik. Das Passauer Team beschäftigt sich mit Ansätzen, wie Identitäten technisch und rechtlich abgesichert werden können, wenn diese über eine Cloud in Geschäftsbeziehungen abgewickelt werden. „Die Auszeichnung bestätigt den Ansatz des Projekts, die Rechtsfragen des elektronischen Identitätsmanagements von Anfang an bei der Technikgestaltung zu berücksichtigen“, sagt Prof. Hornung. „Mit dieser Herangehensweise konnten Aspekte der Rechtssicherheit und des Datenschutzes aufgenommen und in ein innovatives System überführt werden“.

Über das SkIDentity-Team

Das SkIDentity-Projekt wird von einem interdisziplinären Expertenteam unter Koordination der ecsec GmbH und mit Beteiligung der ENX Association, den Fraunhofer-Instituten für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO sowie für Graphische Datenverarbeitung IGD, der OpenLimit SignCubes GmbH, der Ruhr Universität Bochum, der Universität Passau, der Urospace GmbH und der Versicherungswirtschaftlicher Datendienst GmbH durchgeführt. Darüber hinaus wird das SkIDentity-Team von maßgeblichen Verbänden, wie dem Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM), dem EuroCloud Deutschland_eco e.V., dem ProSTEP iViP e.V. und dem TeleTrusT – Bundesverband IT-Sicherheit e.V. sowie renommierten Unternehmen wie der DATEV eG, der easy Login GmbH, der media transfer AG, der noris network AG, der SAP AG und der SiXFORM GmbH unterstützt.

http://www.skidentity.de

Über das „Trusted Cloud“ Programm des BMWi

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) fördert durch "Trusted Cloud" die Entwicklung und Erprobung von innovativen, sicheren und rechtskonformen Cloud Computing-Diensten mit insgesamt rund 50 Mio. Euro. Hinzu kommen Eigenmittel der Projektbeteiligten in etwa gleicher Höhe, so dass insgesamt rund 100 Mio. Euro zur Verfügung stehen. Das BMWi-Technologieprogramm "Trusted Cloud" ist Teil des Aktionsprogramms Cloud Computing, das das BMWi im Oktober 2010 gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft gestartet hat.

http://www.trusted-cloud.de

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