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Blutproben per Drohne ins Labor

Zur besseren medizinischen Versorgung Blutproben per Drohne ins Labor transportieren? Ob und wie das möglich und sinnvoll ist, hat das Projekt KIMoNo „KI-basierte typübergreifende Mobilitätsoptimierung in non-urbanen Regionen“ untersucht. Bei einer öffentlichen Informationsveranstaltung am Mittwoch, 3. Juli um 18 Uhr (ITZ 017, Innstraße 43) werden die Ergebnisse vorgestellt.

| Lesedauer: 2 Min.

Drohnen-Experte Pierre Ulfig (Quantum-Systems GmbH) mit einer Transport-Drohne. Foto: Universität Passau

Drohnen-Experte Pierre Ulfig (Quantum-Systems GmbH) mit einer Transport-Drohne. Foto: Universität Passau

Im Fokus des Projekts steht die Sicherstellung der medizinischen Versorgung in ländlichen Regionen. Durch den Einsatz von Drohnen soll die Laboranalytik als wichtiger Bestandteil der Versorgung durch eine Verkürzung der Transportzeiten optimiert werden. Ziel ist es, durch Drohnen als Transportmittel vor allem bei dringlichen Laboranalysen und Notfällen eine zeitnahe Diagnostik zu ermöglichen. 

In dem Projekt arbeiten die Universität Passau, die Kinderklinik Dritter Orden Passau, das MVZ Labor Passau, die Technische Hochschule Deggendorf und der Drohnenhersteller Quantum Systems zusammen.

Als Vertreter werden bei der Veranstaltung sprechen: 

  • Prof. Dr. Matthias Keller (Leiter Kinderklinik Dritter Orden Passau gGmbH) 
  • Dr. Clemens Engelschalk (Leiter MVZ Labor Passau GmbH) 
  • Prof. Dr. Tomas Sauer (Projektleiter, Universität Passau)
  • Luis Rocha (Universität Passau)
  • Andrei Nevskii (Universität Passau)
  • Pierre Ulfig (Verantwortlicher Quantum-Systems GmbH)

Termin: Mittwoch, 3. Juli 2024, 18 - 19.30 Uhr, ITZ 017 (Innstraße 43); 

Um Anmeldung an lisa-maria.meier@uni-passau.de wird gebeten.

Über KIMoNo

Das Projekt KIMoNo (KI-basierte Mobilitätsoptimierung in non-urbanen Regionen) befasst sich seit 2020 mit Mobilitätsfragen im weiteren Sinne, die sich an den speziellen Gegebenheiten der Region Niederbayern orientieren, die teils städtisch, teils sehr ländlich strukturiert ist, nicht über flächendeckende Transportsysteme verfügt und teilweise nur sehr schwer und mit manchen Verkehrsmitteln eingeschränkt erreichbare Orte versorgen muss. Im ersten Teil des Projekts ging es im Umfeld der Verkehrsministerkonferenz am 29. Oktober 2020 beispielsweise um Fragen des digital vernetzten Verkehrs, des koordinierten Einsatzes von verschiedensten Verkehrssystemen und der Logistiksicherheit. Im Rahmen der Projektaufstockung verschoben sich die Schwerpunkte in Richtung der medizinischen Versorgung, wobei sich der Probentransport von Ärzten zum Labor und der mögliche Einsatz von Drohnen als zentrale Themen herauskristallisierten. 

Das Projekt wird finanziert vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr. 

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