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NEWSLETTER Zukunft: Karriere und Kompetenzen Juni 2024

Liebe Studierende,
liebe Alumni,
liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Universität Passau,

wir hoffen, Sie haben das Hochwasser alle gut überstanden und freuen uns, Sie wieder zu unserem Newsletter begrüßen zu dürfen.

Diesen Monat begeben wir uns mit Ihnen auf eine Reise nach Island, denn wir haben uns mit Christiane Luise Müller getroffen, die seit 2009 auf der Insel lebt und uns von ihrem Alltag als Lehrerin im hohen Norden erzählt.

Sie sind kein Fan von Schnee und Eis? Dann schauen Sie sich doch Majas Bericht über ihr Praktikum in Italien an oder informieren Sie sich in unserem Karriere- und Kompetenz-ABC und dem ZKK-Mythos darüber, wie ein Auslandsaufenthalt organisiert und finanziert werden kann. Oder Sie bleiben mit unserem Nachbericht zum Kick-off-Event für ErstakademikerInnen gemütlich zu Hause.

Viel Spaß bei der Lektüre!

Aktuelles

Freie Seminarplätze

Die Anmeldung erfolgt für Studierende wie üblich ganz einfach über Stud.IP. Auch Alumni und Beschäftigte können an einem Teil unserer Seminare teilnehmen; bitte beachten Sie in diesem Fall jedoch unsere speziellen Teilnahmebedingungen und wenden sich im Zweifel an zkk@uni-passau.de.

Arbeiten für Zukunft: Karriere und Kompetenzen

Wir sind auf der Suche nach neuen Kolleginnen und Kollegen!
Haben Sie Lust auf abwechslungsreiche Arbeit in einem engagierten Team, flexible Arbeitszeiten und ein angenehmes Arbeitsklima? Studieren Sie mindestens im zweiten Fachsemester, arbeiten sorgfältig, selbstständig und reflektiert?
Dann werfen Sie doch einen Blick auf unsere aktuellen Ausschreibungen für Studentische Hilfskräfte in den folgenden Bereichen:

Sofern nicht anders angegeben, ist der Bewerbungsschluss für alle Ausschreibungen der 30. Juni 2024. Bei Fragen wenden Sie sich gerne an Helene Schrag (Stipendien für Auslandspraktika), Matthias Schöberl (Career Events), Julianna Galambos (Seminarorganisation und IT-Dozierende) oder Dr. Alexandra Schick (Social Media Marketing, Evaluation von Seminaren und IT-Kursen, PR und Öffentlichkeitsarbeit).

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

Mitgemacht & Gewonnen

Unser Newsletter-Gewinnspiel ist vorüber und die Gewinnerinnen stehen fest.

Der Buchgutschein ging an Sandra Simböck, den Gutschein für den Unverpackt-Laden Tante Emmer gewann Nadine Krasnostanov und über Hauptpreis, eine BibBag, durfte sich Alena Stephl freuen.

Herzlichen Glückwunsch und viel Freude mit den Gewinnen!

Nachgefragt

Interview mit Christiane Luise Müller

Anfang Juni berichtete Christiane Luise Müller, gebürtige Deutsche und seit 2009 Wahl-Isländerin, bei ihrem Vortrag "Lernen im hohen Norden" von ihrem Alltag als Lehrerin an einer isländischen Schule. Danach haben wir sie noch zum Interview getroffen und mit ihr über das dortige Schulsystem, die Sprache Isländisch und das Einleben in der Fremde gesprochen. Wenn Sie also selbst darüber nachdenken, eine längere Zeitspanne in dem Land am Polarkreis zu verbringen, schauen Sie vorbei.

Reingeschaut

Nachbericht zum Kick-off-Event für ErstakademikerInnen

Erstakademikerinnen und Erstakademiker sind keine kleine, aber eine an der Universität oft übersehene Gruppe. Um das zu ändern, hat die Passauer Lokalgruppe von Arbeiterkind.de in Zusammenarbeit mit Dr. Alexandra Schick (Zukunft: Karriere und Kompetenzen), Dr. Petra Redel (Graduiertenzentrum) und Antje Sarodnick (Stabsstelle Diversity und Gleichstellung) ein offenes Treffen organisiert, bei dem es darum ging, in die Diskussion über das Thema zu kommen und Erfahrungen über den Alltag als ErstakademikerIn an der Uni Passau auszutauschen.

Wie das Ganze ablief, erfahren Sie in unserem Nachbericht.

Ausgeflogen

Maja in Italien

"Mein Praktikum in Italien – eine wunderbare Balance aus gelebter Interkulturalität, bereichernder Bildungsarbeit und dolce vita."

Nach fünf Monaten Auslandssemester hatte KuWi-Studentin Maja noch nicht genug von Italien und wollte tiefer in die dortige Kultur eintauchen. Also absolvierte sie noch ein zweimonatiges Praktikum bei der deutsch-italienischen Kulturorganisation SI-Po in der Kleinstadt Prato und arbeitete dort im Bereich der politischen Bildungsarbeit an einer Schule.

Was sie dort erlebte, welche Projekte sie durchführen konnte und vor allem, wie sich der Alltag im kleinen Prato von dem in Florenz unterschied, erfahren Sie in ihrem Praktikumsbericht.

Karriere & Kompetenz ABC

A wie ... Auslandspraktikum

Ein Auslandspraktikum birgt viele Vorteile: Es bereitet Sie auf die internationale Arbeitswelt vor, bietet Ihnen viele Möglichkeiten zum Netzwerken und erlaubt Ihnen, intensiv in die Kultur und das Leben in einem anderen Land einzutauchen.

Besonders wenn Sie einmal in einem internationalen Team arbeiten oder vielleicht sogar selbst auswandern möchten, ist ein Auslandspraktikum empfehlenswert, denn Sie können dort Fähigkeiten erwerben, die bei Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern immer stärker gefragt sind. Dazu gehören nicht nur Fremdsprachenkenntnisse, sondern auch Offenheit gegenüber neuen Ideen, Flexibilität und interkulturelle- sowie Problemlösungskompetenz.
Zudem kann ein solches Auslandspraktikum Sie auch auf persönlicher Ebene voranbringen. Viele ehemalige Praktikantinnen und Praktikanten berichten, dass sie durch ihre Zeit im Ausland unabhängiger und selbstbewusster geworden sind. Denn oft merkt man erst weit weg von Freunden und Familie, wie viel man eigentlich alleine schaffen kann.

Dennoch können mit einem Auslandspraktikum natürlich auch Fragen, Sorgen und Unsicherheiten verknüpft sein. Es könnte zu lange dauern und so das Studium verlängern. Die Organisation ist aufwändig. Vielleicht bekommt man Heimweh.

All diese Bedenken sind nachvollziehbar und nicht zu unterschätzen. Sollte ein Praktikum in den Semesterferien nicht möglich sein, ist eine verlängerte Studiendauer nicht unwahrscheinlich. Viele Personalverantwortliche finden, dass diese Zeit gut investiert ist und schätzen Bewerberinnen und Bewerber mit beruflicher Auslandserfahrung sehr. Letztendlich liegt die Entscheidung aber natürlich bei Ihnen, ob eine solche Verlängerung für Sie tragbar ist oder nicht. Wichtig: Sollten Sie BAfög bekommen, klären Sie vorher ab, wie sich die verlängerte Studiendauer auf Ihre Förderung auswirkt! Bei einem Urlaubssemester „pausiert“ zwar Ihre Fachsemester-Zählung, jedoch verlieren Sie dabei auch Ihren Bafög-Anspruch für dieses Semester. Am besten sprechen Sie direkt mit den BAfög-Beauftragten Ihrer Fakultät, um eine passende Lösung zu finden.

Auch Heimweh ist ganz normal und es gibt nur wenige Studierende, die ihren Auslandsaufenthalt ganz ohne Sehnsucht nach zu Hause hinter sich bringen. Bei der Arbeit, beim Sport oder beim Ausüben von Hobbies können Sie jedoch schnell Kontakte knüpfen und das Heimweh hoffentlich bald hinter sich lassen. Außerdem muss ein Auslandspraktikum ja nicht gleich in Australien absolviert werden. Auch Tschechien, Polen oder Belgien sind spannende Ziele und ermöglichen es eventuell, dass Freunde und Familie auch einmal zu Besuch kommen können. Bei fehlenden Kenntnissen der Landessprache ist oft auch ein Praktikum mit Arbeitssprache Deutsch oder Englisch möglich. Hier gilt es, bereits bei der Auswahl der Praktikumsstelle auf diese Möglichkeit zu achten.

Und die Organisation?

Zunächst gilt es natürlich, ein passendes Praktikum zu finden. Hierfür sollten Sie sich fragen, was Ihnen wichtig ist. Möchten Sie ein bestimmtes Land kennenlernen oder eine neue Sprache lernen? Wollen Sie in eine spezielle Branche hineinschnuppern? Je spezifischer Ihre Antworten auf diese Fragen sind, desto zielgerichteter können Sie nach einem Arbeitgeber im Ausland suchen. Die Bewerbung läuft dann grundsätzlich ab wie bei einem Praktikum in Deutschland. Haben Sie Ihr Wunsch-Unternehmen gefunden, aber es ist keine Praktikumsstelle ausgeschrieben? Oft lohnt es sich, einfach einmal eine E-Mail zu schreiben oder sich initiativ zu bewerben.

Ist diese Hürde genommen, läuft die Organisation ganz ähnlich ab wie bei anderen Reisen auch: Informieren Sie sich über Visa-Bestimmungen und Arbeitserlaubnisse. Suchen Sie nach einer Unterkunft – hier kann es nützlich sein, Erfahrungsberichte anderer Studierender zu lesen –  und lassen Sie sich, je nach Reiseziel, ärztlich beraten. Buchen Sie Flüge oder Zugtickets.

Und dann? Haben Sie viel Spaß im Ausland!

ZKK Mythos: Stimmt's oder stimmt's nicht?

"Auslandspraktika sind oft unbezahlt und deshalb quasi nicht finanzierbar."

Dieser Mythos stimmt teilweise. Innerhalb Deutschlands gilt die Regelung, dass zumindest freiwillige Praktika mit Mindestlohn oder besser vergütet sein müssen. Pflichtpraktika und Praktika unter drei Monaten sind explizit ausgenommen. Außerhalb des Landes gibt es gar kein solches Gesetz.

Insbesondere begehrte Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber wie die EU, die UN oder auch diverse Auslandsvertretungen zahlen – vielleicht auch aufgrund dieser fehlenden Gesetzgebung – oft kein Gehalt oder nur eine geringe Aufwandsentschädigung, die die Lebenshaltungskosten in den seltensten Fällen deckt.

Dennoch bietet ein Auslandspraktikum die Möglichkeit, noch einmal ganz andere Erfahrungen zu machen als bei einem Auslandssemester. Und genau wie beim Auslandssemester gibt es auch für Praktika diverse Finanzierungsmöglichkeiten.

Innerhalb Europas können Sie ganz unkompliziert eine finanzielle Unterstützung durch ein Erasmus+-Stipendium beantragen. Dies ist sogar für Graduierte eine Möglichkeit: Bis zu zwölf Monate nach Studienabschluss können Sie von der Erasmus+-Förderung profitieren. Außerhalb Europas könnte, je nach Arbeitgeber, das PROMOS-Stipendium oder ein DAAD-Kurzstipendium eine Möglichkeit für Sie sein. Weitere Informationen über Finanzierungsmöglichkeiten erhalten Sie auch auf unserer Website.

Sie sehen also: Auslandspraktika können unbezahlt sein – das muss jedoch nicht bedeuten, dass sie grundsätzlich nicht finanzierbar sind.

Sollten Sie Hilfe bei der Bewerbung um ein Stipendium für Ihr Auslandspraktikum brauchen oder Nachfragen haben, wenden Sie sich an Helene Schrag. Sie unterstützt Sie gerne.

Zum Reinhören

Scheitern: Müssen wir? – Wissen Weekly

Scheitern kann richtig schmerzhaft sein. Doch leider können wir es nicht vermeiden. Aber warum genau tut es eigentlich so weh, wenn wir doch alle Fehler machen? Und wie können wir aus diesen Fehlern lernen, sodass wir sie nicht noch einmal machen?

Antworten auf diese Fragen gibt es im Podcast "Wissen Weekly" auf Spotify.

Zum Weiterlesen

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