NEWSLETTER Zukunft: Karriere und Kompetenzen Dezember 2023
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Liebe Studierende, liebe Alumni, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Universität Passau,
wir freuen uns, dass Sie auch in der stressigen Vorweihnachtszeit wieder bei unserem Newsletter vorbeischauen.
Heute haben wir für Sie nicht nur ein Interview mit der langjährigen ZKK-Dozentin Nina Merrens zu ihrem Seminar „Personal Leadership“ und einen Nachbericht zur Karrieremesse Campus meets Company vorbereitet, sondern schauen uns im Karriere- und Kompetenz-ABC auch genauer an, welchen Einfluss eine Behinderung auf Studium und Berufschancen haben kann.
„Ausgeflogen“ ist diesen Monat Josef, der sein Praktikum bei der Bayerischen Repräsentanz in Prag absolvierte, und falls Sie sich schon immer gefragt haben, wie viele Pausen eigentlich ein ZKK-Seminar hat, dann sind Sie bei unserem Dezember-Mythos genau richtig.
Jetzt wünschen wir Ihnen eine ruhige und besinnliche Weihnachtszeit, einen guten Start ins neue Jahr und natürlich viel Spaß bei der Lektüre!
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Freie Seminarplätze
Für Kurzentschlossene haben wir auch in diesem Semester noch letzte freie Seminarplätze übrig. Hier finden Sie eine Auswahl: -
62021D W Projektmanagement: Basisseminar Fr/Sa. 12./13.01.24, 09:00 - 17:00 Uhr Ort: ONLINE über Zoom -
65104 Vorstellungsgespräche, Video- und Telefoninterviews gelassen meistern Sa. 13.01.24, 09:15 - 17:30 Uhr Ort: LU 8 SR 307 -
61084 W Intercultural competence: Great Britain So. 14.01.24, 10:00 - 17:00 Uhr Ort: ONLINE über Zoom -
64042D Effizient Recherchieren für die Seminar- und Bachelorarbeit Mi. 17.01.24, 16:00 - 18:00 Uhr Ort: ZB 213 (Schulungsraum ggü. Library Lounge) -
64041D W Citavi 2: Intensivkurs mit Übungen Do. 18.01.24, 14:00 - 16:00 Uhr Ort: Online über ZOOM -
64015D MS Word: Formatierung von wissenschaftlichen Arbeiten Sa. 20.01.24, 09:30 - 16:30 Uhr Ort: JUR CR 057 Nicht das Richtige dabei? Schauen Sie gern in unseren Kalender, um eine komplette Übersicht aller angebotenen Seminare zu bekommen.
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Career Events
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65015 W Berufe im Profil: Freiberuflicher Karrierecoach und systemischer Berater Mi. 10.01.2024, 18:00 - 20:00 Uhr Ort: ONLINE über Zoom Anmeldung in Stud.IP erforderlich. -
651016 W Berufe im Profil: Stiftungsmanagerin der Alexander-Tutsek-Stiftung Mi. 17.01.2024, 18:00 - 20:00 Uhr Ort: ONLINE über Zoom Anmeldung in Stud.IP erforderlich. -
65056 Der Bewerbungsprozess bei einem Weltkonzern - Interaktiver Austausch zu DOs and DON'Ts mit der Allianz in Passau Mit anschließendem Abendessen Do. 18.01.2024, 16:00 - 18:30 Uhr, Dinner ab 19:00 Uhr Ort: LU 8 SR 307 WICHTIG: Für diese Veranstaltung ist eine Bewerbung erforderlich. Bei Interesse melden Sie sich mit Ihrem Lebenslauf bis zum 11.01.2024 unter zkk@uni-passau.de.
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Arbeiten bei Zukunft: Karriere und Kompetenzen
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Stipendium für Ihren Auslandsaufenthalt gesucht?
Am 01. Februar 2024 enden die Bewerbungsfristen für die Stipendienprogramme PROMOS und FDI.
Das Programm zur Mobilität von deutschen Studierenden und Promovierenden (PROMOS) mit dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) als nationale Durchführungsstelle hat das Ziel, Studienaufenthalte im Ausland und praxisbezogene Auslandsaufenthalte von Studierenden zu fördern.
Das Programm zur Förderung der Internationalisierung (FDI) fördert Praktika weltweit von mindestens sechs Wochen mit einem einmaligen Fahrtkostenzuschuss.
Bei Fragen oder Interesse wenden Sie sich gern an Simone Schneider.
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Abonnieren Sie den ClimUP-Newsletter für Informationen zu Nachhaltigkeit am Campus
Sie interessieren sich für Nachhaltigkeit? Abonnieren Sie den ClimUP-Newsletter. Monatlich flattern so Veranstaltungen und Aktivitäten am Campus sowie Tipps für den Alltag direkt in Ihr Postfach. Der Newsletter liefert Ihnen Infos zum Campus wie zum Beispiel dem Ausbau der Photovoltaik-Anlagen und dem Stand des Klimaschutzkonzeptes. Melden Sie sich an!
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Interview mit Nina Merrens
Die aus Manchester stammende Nina Merrens arbeitet bereits seit 1995 als Trainerin und Coach. Dabei widmet sie sich insbesondere den Themen Coaching, Intercultural Management und Personal Leadership und leitet Team- und Führungskräfteentwicklungen sowie interkulturelle Trainings. In ihrer fast zwanzigjährigen Karriere als Trainerin war sie weltweit für zahlreiche namhafte Unternehmen tätig. Für die Vereinten Nationen hat Merrens im Rahmen des „Management and Development“-Programms Führungskräfte unter anderem in Bangkok, Dakar und Beirut gecoacht. Seit 2001 hält sie Seminare an der Universität Passau, seit 2020 bietet sie auch das englischsprachige Seminar „Personal Leadership“ an. Wir haben Sie zum Interview getroffen, um über Herausforderungen und Chancen für junge Führungskräfte in einer globalisierten, post-pandemischen Welt zu sprechen.
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Nachbericht zur Karrieremesse Campus meets Company
Über 2.300 Besucherinnen und Besucher strömten am 20. November 2023 von 11 bis 17 Uhr zur Karrieremesse Campus meets Company ins Sportzentrum der Universität Passau. Die Veranstaltung fand zum 22. Mal statt und bietet Studierenden alljährlich die Möglichkeit, potenzielle Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber aus Bayern, Deutschland, Österreich und der Welt kennenzulernen.
Falls Sie selbst nicht die Möglichkeit hatten, an der Messe teilzunehmen, können Sie sich durch unseren Nachbericht einen Eindruck verschaffen.
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Josef in Prag
"Einer der schönsten Sommer meines Lebens!" Obwohl er anfangs noch fremd war und nur wenig über unser Nachbarland Tschechien wusste, beschreibt Josef so die drei Monate, die er als Praktikant der Bayerischen Repräsentanz in Prag verbringen durfte. Warum das so war, was ihn an der Goldenen Stadt reizte, und welche Aufgaben ihm als Praktikant einer Bayerischen Auslandsvertretung übertragen wurden, können Sie in seinem Bericht lesen.
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B wie ... Behinderung
Fast jeder vierte Mensch in Deutschland lebt mit einer Behinderung oder einer chronischen Krankheit, die im Alltag zu erheblichen Einschränkungen führt. Nach Sozialgesetzbuch IX wird dabei von einer Behinderung gesprochen, wenn die Verfassung einer Person für länger als sechs Monate von dem für ihr Lebensalter typischen Zustand abweicht. Eine Schwerbehinderung liegt vor, wenn von den Versorgungsämtern ein Grad der Behinderung von mindestens 50 anerkannt wurde. Davon waren 2021 fast 10% der deutschen Bevölkerung betroffen. Wichtig hierbei ist, dass nicht alle Behinderungen sichtbar sind: Viele chronische oder psychische Krankheiten merkt man einer Person nicht an. Dennoch können sie sehr belastend sein und sollten nicht unterschätzt werden. Sollten Sie selbst an einer Einschränkung leiden, die Ihnen das Studium erschwert, können Sie sich jederzeit an die Beratungsstelle für Studierende mit Behinderung und chronischer Erkrankung wenden. Unter Umständen können Sie auch einen Nachteilsausgleich in Anspruch nehmen. Hierbei geht es nicht darum, Vorteile gegenüber Mitstudierenden in Anspruch zu nehmen, sondern darum, Studierenden mit Einschränkungen das Absolvieren von Prüfungen unter möglichst gleichwertigen Bedingungen zu ermöglichen. Ein Nachteilausgleich kann deshalb ganz unterschiedliche Formen annehmen und sich zum Beispiel in einer Schreibzeitverlängerung oder einer Änderung der Prüfungsform, aber auch durch die Nutzung technischer Hilfsmittel äußern. Eine solche Unterstützung ist im Abschlusszeugnis nicht ersichtlich. Und im Berufsleben? Menschen mit Schwerbehinderung werden vom Gesetzgeber am Arbeitsplatz besonders geschützt. So genießen sie beispielsweise einen erhöhten Kündigungsschutz, haben Anspruch auf fünf zusätzliche Urlaubstage pro Kalenderjahr und, falls nötig, eine besondere Ausstattung ihres Arbeitsplatzes. Um dies in Anspruch zu nehmen, ist es jedoch nötig, den (potenziellen) Arbeitgeber frühzeitig nach Bekanntwerden der Behinderung zu informieren – also auch schon bei der Bewerbung, sollte Ihre Krankheit bereits vor Arbeitsbeginn bestehen. Unternehmen mit mindestens 20 Mitarbeitenden sind in Deutschland grundsätzlich dazu verpflichtet, mindestens fünf Prozent ihrer Arbeitsplätze an Menschen mit anerkannter Schwerbehinderung zu vergeben. Diese Verpflichtung haben laut dem unabhängigen Portal REHADAT 2021 jedoch nur knapp ein Drittel der Arbeitgeber in privater und öffentlicher Hand erfüllt. Viele bevorzugen es, eine Ausgleichszahlung zu leisten. Es stellt sich deshalb die Frage, ob es tatsächlich empfehlenswert ist, eine Behinderung bei der Bewerbung anzugeben. Viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, besonders solche mit einer nicht sichtbaren Behinderung, verzichten darauf, um ihre Berufschancen nicht zu gefährden. Bewerben Sie sich um eine staatliche Stelle, ist dies keine empfehlenswerte Taktik: Hier sind die Arbeitgeber dazu verpflichtet, Bewerberinnen und Bewerber mit Schwerbehinderung zum Vorstellungsgespräch einzuladen, sofern sie die weiteren Voraussetzungen für die Stelle erfüllen. Auch bei einer offensichtlichen Behinderung, die unter Umständen ein Vorstellungsgespräch in einem barrierefreien Rahmen nötig macht, sollte der Gesprächspartner vorab informiert werden, um sich nicht überrumpelt zu fühlen – denn auch für Sie ist es ja keine schöne Situation, ohne Aufzug in den dritten Stock kommen zu müssen, wenn Sie auf Ihren Rollstuhl angewiesen sind. Eine Verpflichtung, die Behinderung im Bewerbungsschreiben zu erwähnen, gibt es jedoch nicht. Und auch die Frage nach Krankheiten und Einschränkungen im Bewerbungsgespräch ist, ähnlich wie die nach Schwangerschaft und Familienplanung, unzulässig. Es kommt deshalb immer auf Sie selbst, die Art Ihrer Behinderung, und die angestrebte Stelle an, ob Sie Ihre Krankheit erwähnen oder verschweigen möchten. Weitere Informationen zu rechtlichen Regelungen und Tipps zum Umgang mit einer Behinderung im Bewerbungsprozess finden Sie bei der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, dem Sozialverband VdK, oder auf Jobseiten wie Jobware. Bei Unsicherheiten können Sie auch jederzeit einen Termin mit Matthias Schöberl ausmachen, der Ihre Bewerbungsunterlagen persönlich mit Ihnen bespricht.
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ZKK Mythos: Stimmt's oder stimmt's nicht?
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Dieser Mythos ist falsch! Eine Mittagspause gibt es in unseren Seminaren immer. In der Regel werden nach Absprache mit den Teilnehmenden auch zwischendurch noch kürzere Pausen eingelegt. Sollten Sie dennoch ein Seminar belegen und irgendwann das Gefühl haben, keinen neuen Input mehr aufnehmen zu können, sagen Sie einfach Bescheid. Unsere Dozierenden sind erfahren und flexibel, sodass sie auf Wünsche nach Pausen gern Rücksicht nehmen.
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Was kann uns noch retten angesichts der multiplen gesellschaftlichen und ökologischen Krisen? Als Professor für Nachhaltigkeit beschäftigt sich Prof. Oliver Stengel an der Hochschule Bochum mit den komplexen Zusammenhängen und möglichen Lösungsansätzen für eine nachhaltige Transformation. Im Podcast spricht er unter anderem über hochspannende Trends in der Nachhaltigkeitsforschung, seine Rolle als Lehrender und die Chancen und Risiken bahnbrechender technologischer Innovationen.
Den Podcast finden Sie hier auf Spotify.
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