Leben im Grenzgebiet – Geschichte und Erinnerung
Deutsch-tschechische Exkursion zum Grenzbahnhof Bayerisch Eisenstein und zum verschwundenen Dorf Hůrka/Hurkenthal
Am Donnerstag, dem 24. März 2022, fuhren Studierende aus Passau und Pilsen an die bayerisch-böhmische Grenze. Sie erforschten gemeinsam Orte, die das tschechisch-deutsche Leben an der Grenze beleuchten.
Auf der deutschen Seite der Grenze war das der Grenzbahnhof Bayerisch Eisenstein, in dem ein preisgekröntes Museum die Zeitgeschichte des Bahnhofs vergegenwärtigt. In der gemeinsamen Führung und einer didaktischen Übung im Anschluss wurde multiperspektivisch auf das Grenzgebiet geblickt, Gemeinsames und Trennendes diskutiert und ein Blick in die Zukunft der beiden EU-Länder geworfen.
Auf der tschechischen Seite widmete sich die Exkursion verschwundenen Dörfern, die ehemals von Deutschen besiedelt waren. Eines davon war das Dorf Hurkenthal, heute tschechisch Hůrka.
Elemente | Führungen mit Expertinnen und Experten, Diskussion über die deutsch-tschechische Erinnerungskultur und Museumskonzepte, Wanderung zu Überresten der Besiedelung |
Teilnehmende | Studierende von der Universität Passau und von der Westböhmischen Universität in Pilsen |
Zeitplan | Abfahrt in Passau: 8:00 Uhr, Ankunft in Passau: ca. 20:00 Uhr |
Voraussetzungen | Interesse am Thema, |