Lehrerfortbildung in Pilsen im November 2020
Einsatz digitaler Medien im Geschichtsunterricht am Beispiel der Pilsener Opfer des Holocaust
Deutsch-tschechisches Online-Seminar mit synchronen und asynchronen Elementen
Fortbildung für Lehrkräfte aus Bayern und Böhmen im Rahmen des EU-Projekts „denk.mal digital. Medial gestützte historisch-politische Bildung in der bayerisch-böhmischen Grenzregion“ (www.denkmaldigital.de)
Termine: 9.11.2020 sowie 16.11.2020, jeweils von 15:00 bis 18:00 Uhr
Ort: Virtueller Konferenzraum über Zoom
09.11.2020
- 15:00 – 16:30 Uhr Begrüßung, Kennenlernen der Projektpartner und der Teilnehmenden
- 16:45 – 17:45 Uhr Videovortrag: Die Ereignisse und NS-Verbrechen im Grenzgebiet, Schwerpunkt Pilsen und Pilsener Umland + virtuelle Besichtigung der Alten Synagoge in Pilsen und der Gedenkstätte „Garten der Erinnerungen“ (MgA. Radovan Kodera)
- 17:45 – 18:00 Uhr Abschluss, Hinweise für die individuelle Selbstlernphase
Individuelle Selbstlernphase
- Interaktiver Videovortrag: Denkmäler und Gedenkorte für die Opfer des NS-Regimes (Mgr. Monika Stehlíková)
- Internet-Plattformen und Datenbanken, audiovisuelle Zeugnisse der Zeitzeugen von NS-Verbrechen und das Schaffen von Bildungsprodukten (z. B. USC Shoah Foundation, IWitness u. a.)
- Unterrichtspraktische Beispiele mit historischen Bezügen zur Gegenwart (wie lässt sich mit Gedenkorten arbeiten?)
- Interaktiver Videorundgang durch Pilsen: Erkundung bedeutender Orte in Pilsen, die sich als Vermittler der Zeit des Holocaust und des Protektorats anbieten, Präsentation von Methoden zur Ortserkundung
16.11.2020
- 15:00 – 15:30 Uhr Begrüßung, Sprachanimation
- 15:30 – 16:30 Uhr Diskussion der Programmpunkte aus dem Onlineangebot
- 16:45 – 18:00 Uhr ‚World-Café‘ zur Reflexion über Lernziele, Methodik, Transfer
- Die Teilnehmenden werden in digitale Lehr-, Lern- und Präsentationsszenarien eingeführt
- Sie beschäftigen sich in einer binationalen Teilnehmendengruppe mit dem Gedenken an die Opfer des Holocaust in Pilsen und lernen dabei neue Perspektiven auf ein nicht unbekanntes Thema kennen
- Sie erfahren in virtuellen Exkursionen unterschiedliche Formen der Erinnerung am Beispiel der Westböhmischen Stadt Plzeň
- Sie reflektieren die Anwendbarkeit der Methoden in ihrem UnterrichtDie Fortbildung unterstützt die Lehrkräfte dabei, die Regionalgeschichte des Grenzgebiets in ihren regulären Unterricht zu integrieren. Sie bietet den Rahmen, Kontakte zu Kolleginnen und Kollegen aus dem Nachbarland zu knüpfen, die ggf. in Schulprojekte münden.
Materialien zur Lehrerfortbildung finden Sie in der Rubrik Mediathek.