NEWSLETTER Karriere und Kompetenzen 02/19
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Liebe Studierende, liebe Alumni, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Universität Passau,
das Semester ist abgeschlossen und damit beginnt die vorlesungsfreie Zeit. Neben Prüfungen, Hausarbeiten und natürlich der wohlverdienten Erholung empfehlen wir Ihnen allerdings, die Fristen und Angebote des ZKK für das kommende Semester im Auge zu behalten. Beispielsweise können Sie sich für die Themenwoche Bewerbung anmelden, die in der ersten Aprilwoche stattfindet - hierbei gilt: first come, first serve. Informationen dazu finden Sie in diesem Newsletter, außerdem teilt Studentin Lina-Marie Ludewig ihre Erfahrungen mit der Veranstaltung "Rhetorik: Seminar für Frauen". Fragen zum neuen Karriereportal careersUP beantwortet ZKK-Experte Matthias Schöberl im Interview.
Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern viel Spaß bei der Lektüre und eine erholsame vorlesungsfreie Zeit!
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Jetzt anmelden für die Themenwoche Bewerbung vom 01. - 07. April
Kann ich Social-Media-Profile für meine Karriere nutzen? Wie gestalte ich einen Lebenslauf ansprechend? Was sind meine Potentiale und wie kann ich diese vermitteln? Um diese und viele weitere Fragen geht es in der ZKK-Themenwoche vom 01. - 07. April. Hierbei werden Ihnen Coachings, zahlreiche Seminare, individuelle Beratungen und Bewerbungsfotoshootings geboten. Anmeldungen sind ab sofort möglich. Nähere Information finden Sie auf der Website des ZKK und in der Programmübersicht.
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„Ein Rhetorik-Seminar nur für Frauen, da bin ich gleich neugierig geworden. Weshalb die Geschlechtertrennung?“, fragte sich Lina-Marie Ludewig, die Kulturwirtschaft im sechsten Semester studiert. Am 01. und 02. Dezember 2018 hat sie die ZKK-Veranstaltung „Rhetorik: Seminar für Frauen“ von Sabine Novy besucht. Zum einen sei es ein klassisches Rhetorik-Seminar gewesen, „aber es behandelte auch Probleme und Herausforderungen, welche die Dozentin speziell bei Frauen immer wieder bemerkt“, so Lina-Marie.
Auf das Thema Selbstbewusstsein wurde im Seminar besonders wertgelegt. „Als Frau darf man sich nicht kleiner machen, als man eigentlich ist“, weiß Lina-Marie, da die Dozentin oft auf einen unsicheren Stand, eine schlechte Haltung oder vage Formulierungen hingewiesen hat. „Frauen neigen zu Sätzen mit ‚Ich glaube‘ oder ‚Ich denke‘, wobei man eigentlich genau weiß, wovon man redet. Diese Sicherheit sollten wir lernen, zu vermitteln“, so Lina-Marie. Dazu gehöre eine große Portion Selbstvertrauen, aber „mit Training und viel Übung kann man auch das meistern.“
Erste Fortschritte wurden bereits während des Seminar-Wochenendes sichtbar. Am Anfang wurde ein Vortrag jeder Teilnehmerin aufgezeichnet, erst danach begannen Übungen zur Sprechweise, Körperhaltung, Vortragstechnik und zum Umgang mit Nervosität. „Am Ende wurde ein weiterer Vortrag gefilmt und ich habe bei mir sofort Verbesserungen gesehen. So ging es auch den anderen. Ein gutes Gefühl“, so Lina-Marie. Alle Teilnehmerinnen wurden involviert, für jede gab es Lob, aber auch konstruktive Kritik. Häufige Fehler sowie individuelle Unsicherheiten wurden im Seminar direkt angegangen.
Beispielsweise lernten die Teilnehmerinnen, dass es wichtig ist, am Satzende die Stimme zu senken. „Besonders in Stresssituationen neigen Frauen dazu, Sätze fragend zu formulieren. Als Übung standen wir im Kreis und haben einen Ball hin- und hergeworfen. Unter Zeitdruck mussten wir eine Behauptung bestimmend und selbstbewusst äußern, bevor eine Mitspielerin den Ball fängt“, sagt Lina-Marie. Die Flugkurve des Balls beschrieb hierbei die Stimmmelodie, die ein Satz haben soll.
Mangelndes Selbstbewusstsein bei Präsentationen kennen selbstverständlich nicht nur Frauen. „Egal welches Geschlecht, es kommt ganz auf die Person an, wie man mit Vortragssituationen umgeht“, findet Lina-Marie. Allerdings trauen sich Frauen im Gegensatz zu Männern oft weniger zu, obwohl diese mindestens genauso qualifiziert sind. „Frauen müssen verinnerlichen, dass das, was sie zu sagen haben, wichtig ist und Relevanz hat“, sagt Lina-Marie und empfindet das als eine der wichtigsten Botschaften des Seminars.
Neues Karriereportal careersUP für Angehörige der Universität Passau
Das neue Karriereportal careersUP der Universität Passau ist ab sofort für Angehörige der Universität Passau nutzbar. Das Portal ersetzt den bisherigen Stellenanzeiger sowie die Online-Stellenbörse und richtet sich sowohl an Studierende und Alumni als auch an Unternehmen. Nach dem Login mit Ihrer Zim-Kennung finden Sie dort zahlreiche Angebote für Praktika, Nebenjobs oder Festanstellungen sowie Informationen zu verschiedenen Unternehmen. Matthias Schöberl, Experte für Karriere und Recruiting des ZKK, hat für Sie im Interview die wichtigsten Fragen zum neuen Karriereportal beantwortet.
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A wie ... Arbeitgeberin und Arbeitgeber
Nach dem Studium sind viele Absolventinnen und Absolventen auf der Suche nach einem Unternehmen, das zu ihnen passt. Hierbei sind sich laut einer Umfrage von Statista viele Jobsuchende einig: Ein Arbeitsverhältnis sollte Rücksicht auf die Work-Life-Balance nehmen, also individuelle Freizeit- und Arbeitsplanung möglich machen.
Es gibt verschiedene Beweggründe für eine Bewerbung: Für einige sind Karriere-Chancen und ein hohes Gehalt wichtige Faktoren, für andere nimmt die Arbeitnehmerfreundlichkeit einen hohen Stellenwert ein. Letztendlich müssen Sie Informationen zu Unternehmen finden und danach abwägen, ob ein Arbeitsverhältnis für Sie in Frage kommt.
Dabei helfen kann Ihnen das neue Karriereportal careersUP der Universität Passau. Hier erhalten Sie neben Stellenangeboten auch Auskunft über die Unternehmenskultur, Aufstiegschancen und die Arbeitsnehmerfreundlichkeit von zahlreichen Unternehmen. Sie können sich ab sofort über Ihre ZIM-Kennung einloggen.
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„Nach dem Anmeldezeitraum ist die Chance auf einen Platz im ZKK-Seminar vertan.“
Bald beginnt das neue Semester und damit das Bangen auf den Platz in der favorisierten ZKK-Veranstaltung? Nicht ganz. Selbstverständlich sollten Sie den Anmeldezeitraum nicht verpassen, da nach dem Lostermin die Plätze in den Seminaren und IT-Kursen vergeben werden. Allerdings ist es auch danach immer möglich, sich für Veranstaltungen einzutragen. Selbst wenn es eine lange Teilnehmendenliste gibt, lohnt sich stets ein Eintrag auf der Warteliste. Die Chancen stehen sehr gut, dass Sie nachrücken.
ZKK-Tipp: Wenn Sie unbedingt das Seminar besuchen möchten und nur einen Wartelistenplatz haben, dann erscheinen Sie trotzdem pünktlich am Veranstaltungstag. Erfahrungsgemäß finden alle Interessierten einen Platz.
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