Veranstalter: Lehrstuhl für Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts der Universität Passau (Prof. Dr. Hans Mendl)
Veranstaltungsreihe: Lernwerkstatt Religionsunterricht
Sonderlernwerkstatt: Offene Lernwerkstatt
Im Vordergrund der Lernwerkstatt stehen erfahrungs-, subjekt- und handlungsorientierte Lernverfahren. Die Lernwerkstatt ermöglicht kooperatives Lernen zwischen den Studierenden, den Dozierenden und bereits im Schuldienst tätigen Lehrerinnen und Lehrern verschiedener Schularten. Dies zielt auf eine Berufsvorstellung, bei der die Komponenten der Kooperation und der Teamarbeit forciert werden sollten.
Das Konzept eines gemeinsamen und wechselseitigen Lernens bezieht sich ausdrücklich auch auf bereits Lehrende. Diese bringen ihr Erfahrungswissen ein und partizipieren zugleich von innovativen didaktischen Ideen der wissenschaftlichen Forschung.
Ort: Universität Passau, Katholische Theologie (Hörsaal 1, Michaeligasse 13)
Anmeldung: LernwerkstattRU@uni-passau.de
Dienstag, 5. November 2019 (18:00 bis 19:30 Uhr)
Veranstalter: Lehrstuhl für Wissenschaftskommunikation (Prof. Dr. Hannah Schmid-Petri) und Deutsche Akademie der Technikwissenschaften (acatech)
Podiumsdiskussion: Diskriminierung durch Algorithmen – Die Ursache ist immer der Mensch
Algorithmen und das Ergebnis ihrer Entscheidungen begegnen uns in vielen Lebensbereichen: Bei der Suche nach Informationen über online-Suchmaschinen wie Google, bei Produktempfehlungen auf Amazon oder Vorschläge für neue Serien auf Netflix, die uns interessieren könnten, bei der Einschätzung der Bonität oder auch bei der Wahl von Partnerinnen und Partnern über Online-Dating-Plattformen.
Anfangs waren algorithmische Entscheidungen mit der Hoffnung verbunden, nun in der Lage zu sein, objektive, rein auf Fakten basierende Entscheidungen zu treffen und die Verzerrungen der menschlichen Wahrnehmung und Urteilsbildung damit quasi „auszuschalten“. Diese Hoffnung hat sich jedoch nicht bestätigt und es konnte immer wieder gezeigt werden, dass gerade auch algorithmische Entscheidungen zu sehr diskriminierenden Ergebnissen führen können. Da der Einzelne jedoch in der Regel keine Einsicht in und auch keinen Einfluss auf algorithmische Prozesse hat, stellt dies ein gravierendes (gesellschaftliches) Problem dar. Algorithmen oder auch die darauf basierende künstliche Intelligenz stellt uns folglich vor vielfältige gesellschaftliche Herausforderungen und die Frage, wie wir mit diesen neuen Technologien in unserem Leben eigentlich umgehen möchten.
Im Rahmen der Veranstaltung soll die Gefahr der Diskriminierung durch Algorithmen aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet und vor allem auch diskutiert werden, wie wir als Gesellschaft dieser Diskriminierung begegnen sollten.
Begrüßung: Prof. Dr. Carola Jungwirth (Präsidentin der Universität Passau)
Podiumsteilnehmer:
Prof. em. Dr. Klaus Mainzer (Technische Universität München)
Prof. Dr. Hannah Schmid-Petri (Universität Passau)
Prof. Dr. Gert Wagner (Max-Planck-Institut für Bildungsforschung)
Moderation: Privatdozent Dr. Marc-Denis Weitze (acatech Geschäftsstelle)
Ort: Universität Passau, Nikolakloster (Raum 403, Innstraße 40)
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung erforderlich unter: https://www.acatech.de/termin/acatech-am-dienstag-diskriminierung-durch-algorithmen-die-ursache-ist-immer-der-mensch/
Anfragen: Sarah.Miedl@uni-passau.de
Mittwoch, 6. November 2019 (18:00 bis 20:30 Uhr)
Veranstalter: Hochschulverband Transfer und Innovation Ostbayern (TRIO), DFG-Graduiertenkolleg „Privatheit und Digitalisierung“, Transferzentrum der Universität Passau
Öffentliche Diskussion: Forum Verantwortung: Wie weit reicht die digitale Verantwortung von Unternehmen?
Daten gelten als Rohstoff des 21. Jahrhunderts. Sie werden zunehmend wichtiger für erfolgreiches Wirtschaften und entscheiden mit über Erfolg oder Misserfolg von Unternehmen. Datenschutz und Datensicherheit sind daher notwendige Voraussetzungen. Zugleich erwarten Bürger und Kunden verstärkt, dass Unternehmen verantwortungsvoll mit ihren Daten umgehen. Doch wie weit reicht die Verantwortung von Unternehmen? Und sind unternehmerische Wertschöpfung und informationelle Selbstbestimmung überhaupt ein Gegensatz?
Fragen des Datenschutzes und der unternehmerischen Verantwortung im Umgang mit Daten stehen im Mittelung der Diskussion und wie neue Konzepte und Ansätze dazu beitragen, Vertrauen zu stärken und Wertschöpfung gesellschaftlich verantwortungsvoll zu gestalten.
Begrüßung und Einführung: Dr. Thomas Metten (Hochschulverband TRIO)
Teilnehmer:
Rainer Aigner (aigner business solutions GmbH)
Prof. Dr. Christian Thies (Universität Passau)
Hannes Rambold (MobiMedia AG)
Claus Bauer (msg systems AG)
Alexander Herzner (Ostbayerische Technische Hochschule Amberg Weiden)
Prof. Dr. Kai von Lewinski (Universität Passau)
Ort: Universität Passau, IT-Zentrum (Raum 017, Innstraße 43)
Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung erforderlich unter: www.transfer-und-innovation-ostbayern.de/digitale-verantwortung/
Anfragen: Thomas.Metten@uni-passau.de