Montag, 21. Oktober 2019 (18:00 bis 20:00 Uhr)
Veranstalter: Lehrprofessur für Methoden der empirischen Sozialforschung (Prof. Dr. Horst-Walter Heinrich)
Öffentliche Ringvorlesung: Demokratie im Bild
Thema: Symbole und ihre Bedeutung für die Demokratie
Symbole scheinen für die Demokratie in Deutschland keine hohe Bedeutung zu haben. Viele nehmen es sogar gelassen hin, wenn die extreme Rechte auf Demonstrationen unübersehbar die Farben Schwarz-Rot-Gold präsentiert, die doch die ureigene demokratische Tradition in Deutschland symbolisieren. Wie halten wir es also mit den Symbolen unserer Demokratie? Tatsächlich sind sie hoch bedeutsam, und umso wichtiger ist es, sie in ihrer Wirkungsweise zu verstehen und richtig einzuschätzen.
Referent: Prof. em. Dr. Gerhard Göhler (Freie Universität Berlin)
Ort: Universität Passau, Philosophicum (Hörsaal 4, Innstraße 25)
Anfragen: Lorenz.Klumpp@uni-passau.de
Montag, 21. Oktober 2019 (18:00 bis 20:00 Uhr)
Veranstalter: Zentrum Digitalisierung.Bayern (ZD.B) der Bayerischen Staatsregierung
Thema: Einsatz von Big Data Technologien und Künstlicher Intelligenz in der BMW Group
Ein Vortrag im Rahmen der Themenplattform Digitalisierung in Bildung, Wissenschaft und Kultur des Zentrums Digitalisierung.Bayern (ZD.B).
Zunehmend werden in großen Unternehmen Entscheidungen auf Basis von Daten getroffen, welche unter Verwendungen von Technologien aus den Bereichen des maschinellen Lernens oder der künstlichen Intelligenz gewonnen wurden. Aus diesem Grund wird es für Unternehmen, wie etwa der BMW Gruppe, wichtig, technische Grundlagen zu schaffen, um diese Technologien einer breiten Nutzergruppe zugänglich zu machen und um Modelle in produktiven Szenarien anwenden zu können.
Die BMW Group IT treibt deshalb die Nutzung von datengetriebenen Technologien voran und stellt hiermit einen Nukleus einer daten-zentrierten Kultur innerhalb der BMW Gruppe dar. Teil des Auftrags der IT ist es, hierbei sowohl einen global verfügbaren und skalierbaren Data Lake als auch Werkzeuge anzubieten, die es erlauben, Daten effizient und regelkonform zu analysieren. Um dies zu ermöglichen, schlägt die IT die Brücke zwischen Forschung und dem produktionskritischen Einsatz im Unternehmen und arbeitet an praktischen Forschungsfragen ebenso wie an dem Aufbau von robusten und jederzeit zuverlässigen Systemen für den praktischen Einsatz.
Im Anschluss an den Vortrag gibt es Gelegenheit zur Diskussion mit dem Referenten.
Referent: Dr. Tobias Bürger (Leitung Big Data Plattform & Architektur, BMW Group)
Ort: Universität Passau, IT-Zentrum (Raum 017, Innstraße 43)
Anfragen: Anne-Kathrin.Boehm@zd-b.de
Mittwoch, 23. Oktober 2019 (12:00 bis 12:15 Uhr)
Veranstalter: Lehrstuhl für Soziologie mit Schwerpunkt Techniksoziologie und nachhaltige Entwicklung (Prof. Dr. Anna Henkel)
Öffentliche Ringvorlesung: 10 Minuten Soziologie zum Thema Verantwortung
Die Besonderheit der Soziologie liegt darin, „das Soziale“ theoretisch verschieden zu fassen und je konkret in den Blick zu nehmen. Die Vorlesungsreihe „10 Minuten Soziologie“ bezieht beides aufeinander. Die Vorträge nähern sich dem jeweiligen Gegenstand der Reihe – in diesem Semester Verantwortung – begrifflich aus unterschiedlichen Perspektiven und wenden das gewonnene Verständnis auf einen konkreten Fall an. Dieser „soziologische Blick“ liegt folglich darin, für das Auch-anders-möglich-Sein sozialer „Tatsachen“ zu sensibilisieren.
Thema: Soziale Verantwortung in multinationalen Unternehmen: Interkultureller Transfer von Organisationspraktiken
Referent: Prof. Dr. Christoph Barmeyer (Lehrstuhl für Interkulturelle Kommunikation, Universität Passau)
Ort: Universität Passau, Philosophicum (Hörsaal 1, Innstraße 25)
Anfragen: Anna.Henkel@uni-passau.de
Mittwoch, 23. Oktober 2019 (18:00 bis 20:00 Uhr)
Veranstalter: Verein für Ostbairische Heimatforschung e. V. und das Institut für Kulturraumforschung Ostbaierns und der Nachbarregionen (IKON)
Thema: Wehe dem Volk, das nicht einmal mehr dieser furchtbare Zuchtmeister zur Buße bringen kann
Passaus Katholiken im Ersten Weltkrieg.
Der Erste Weltkrieg gilt frömmigkeitsgeschichtlich als ein wesentlicher Einschnitt und als Krise der Religion; einerseits diente diese als wichtige Legitimationsstruktur des Krieges, andererseits generierten gerade die Erfahrungen in Lazarett und Schützengraben Fragen nach der Sinnhaftigkeit kollektiver Religion.
In Passau lässt sich an der „Heimatfront“ ein drittes Phänomen beobachten: Der Krieg wurde hier in den eigenen Alltag und die bestehenden Gemeindestrukturen integriert, die religiösen Logiken um den Faktor Krieg erweitert. Das lässt sich sowohl auf Gemeindeebene als auch in der Theologenausbildung in Passau nachzeichnen.
Referent: Prof. Dr. Christian Handschuh (Professur für Kirchengeschichte und christliche Identitäten, Universität Passau)
Ort: Universität Passau, Katholische Theologie (Hörsaal 2, Michaeligasse 13)
Anfragen: Sonja.Jahrstorfer@uni-passau.de