Veranstalter: Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Medien- und Informationsrecht (Prof. Dr. Kai von Lewinski)
Tagung: Immersiver Journalismus. Technik, Wirkung. Regulierung
Virtual Reality und Augmented Reality gelten als "das nächste große Ding" der Mensch-Maschine-Interaktion. Beim Konsum immersiver Medieninhalte tauchen Nutzer in eine Welt ein, in der die Grenzen von Fiktion und Wirklichkeit verschwimmen. Mittels "Head-Mounted Displays" (Virtual Reality-Brillen, Augmented Reality-Brillen) und vergleichbarer Geräte tauchen die Rezipienten in eine Welt jenseits der Lebensrealität ab. So war es etwas das Ziel der Produzenten des "Projekts Syria", die grausame Lebenswirklichkeit der syrischen Bevölkerung im Bürgerkrieg möglichst authentisch wiederzugeben.
Die verringerte und teilweise im Bewusstsein überspielte Distanz von Betrachtung und Erleben wirft Probleme und Fragen auf, die bei journalistischen Inhalten besonders kritisch ist:
- Ob und, wenn ja, welche besonderen Sorgfaltspflichten haben immersive Journalisten zu beachten?
- Wie funktioniert Werbung in einer künstlichen Welt und welchen Beschränkungen sollte sie unterliegen?
- Sind Jugendliche besonders schutzwürdig?
Diese und andere Fragen sollen auf der Tagung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Praktikerinnen und Praktikern diskutiert und auf aktuellen journalistische Projekte gespiegelt werden.
Ort: Universität Passau, IT-Zentrum (Raum 017, Innstaße 43)
Anfragen an: Lehrstuhl.Lewinski@uni-passau.de
Anmeldung und Programm unter: http://www.jura.uni-passau.de/lewinski/forschung/tagungen/immersiver-journalismus/