Erasmus+ ist das Programm zur Förderung von Bildung, Jugend und Sport in Europa. In Erasmus+ werden die ehemaligen EU-Programme für lebenslanges Lernen, Jugend und Sport sowie die europäischen Kooperationsprogramme im Hochschulbereich zusammengefasst.
Erasmus+ ist mit einem Budget in Höhe von rund 26,2 Mrd. Euro ausgestattet. Schwerpunkte des Programms 2021–2027 sind soziale Inklusion, der grüne und digitale Wandel und die Förderung der Teilhabe junger Menschen am demokratischen Leben. Es unterstützt Prioritäten und Aktivitäten, die im europäischen Bildungsraum, dem Aktionsplan für digitale Bildung und der europäischen Kompetenzagenda festgelegt sind. Das Programm unterstützt außerdem die europäische Säule sozialer Rechte, setzt die EU-Jugendstrategie 2019–2027 um und fördert die europäische Dimension des Sports.
Mit den Fördermitteln wird vor allem die Mobilität in Europa gestärkt. Bis zum Jahr 2022 haben rund 28 Millionen Menschen über alle Bildungsbereiche EU-weit von Erasmus+ profitiert, darunter über eine Million Outgoing Studierende aus Deutschland. Einbezogen werden Studierende in allen Studienzyklen bis einschließlich der Promotion, die ein Teilstudium oder Praktikum im Ausland absolvieren möchten. Die Studierenden können dabei im Bachelor, Master und Doktorat jeweils bis zu 12 Monate gefördert werden. Um den finanziellen Anreiz für einen Auslandsaufenthalt zu erhöhen, wird zudem der monatliche Mobilitätszuschuss für die Studierenden angehoben, insbesondere für Gastländer mit höheren Lebenshaltungskosten.
In der neuen Erasmus+ Programmgeneration ab 2021 sollen die Erasmus+ Teilnehmenden durch ein Top-Up für nachhaltiges Reisen für die Themen Nachhaltigkeit, Klimawandel und Umweltschutz, sowie insbesondere für den ökologischen Fußabdruck, den Teilnehmende durch Mobilität erzeugen, sensibilisiert werden.
In der Studierendencharta finden Sie Informationen über Ihre Rechte und Pflichten, wenn Sie an dem Programm Erasmus+ teilnehmen.
Die Fördermittel für die meisten Mobilitätsmaßnahmen und die Strategischen Partnerschaften werden in den 33 Programmländern (28 EU-Länder, Island, Liechtenstein, FYR Mazedonien, Norwegen, Türkei) von den Nationalen Agenturen vergeben. In Deutschland nimmt diese Aufgabe wie bisher der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) wahr.
Weitergehende Information und Beratung zu den Erasmus+ Mobilitätsmaßnahmen erhalten Sie beim Deutschen Akademischen Austauschdienst:
DAAD
Nationale Agentur für EU-Hochschulzusammenarbeit
Kennedyallee 50
53115 Bonn
Tel.: +49(0)228/882-8877
Fax: +49(0)228/882-555
E-Mail: erasmus@daad.de
Homepage: www.eu.daad.de
Die Universität Passau hat für die Laufzeit des Programms Erasmus+ (2021-2027) bei der EU-Kommission die Erasmus Charta für die Hochschulbildung (ECHE) beantragt und erhalten (ECHE auf Deutsch, ECHE auf Englisch). Die ECHE stellt die Grundvoraussetzung für eine Teilnahme am Programm Erasmus+ dar und besagt, dass eine Hochschule alle Voraussetzungen für eine erfolgreiche Teilnahme am Erasmus+ Programm erfüllt. Ein Bestandteil der Antragstellung für die ECHE war das European Policy Statement (EPS) der Universität Passau.
Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.
Was genau ist eigentlich Erasmus+? Auf seinem Twitter Account erklärt der DAAD anschaulich, was es mit dem Erasmus+ Programm auf sich hat! Hierfür stellt der DAAD den Interessierten Videos und kleinere Artikel zur Verfügung und verbreitet aktuelle News zum Thema. Viel Spaß beim Durchstöbern!
Auf dem ErasmusDAAD Youtube Kanal finden Sie alle Videos gebündelt an einem Ort!