Prof. Dr. Matthias Kranz (Jahrgang 1977) forscht zu den Themen eingebettete Systeme und Mensch-Maschine-Interaktion. „Die technologischen Entwicklungen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnik, insbesondere bei der Miniaturisierung, neuen drahtlosen Datenübertragungsmöglichkeiten, und der Steigerung der Rechenleistung pro Chipfläche führen zu immer mehr eingebetteten Systemen die miteinander vernetzt sind und zur Erbringung von Diensten Daten miteinander austauschen“, erklärt er. „Diese verteilten Systeme arbeiten dabei entweder direkt miteinander im Sinne von Machine-to-Machine Communication oder interagieren mit menschlichen Nutzern im Sinne von Mensch-Maschine-Interaktion.“ Kranz forscht an Themenstellungen im Bereich der mobilen eingebetteten Systeme, des Internets der Dinge und im Bereich neuartiger Benutzungsschnittstellen für Post-Desktop-Systeme.
Matthias Kranz studierte Informatik an der Technischen Universität München. Für seine Promotion wechselte er an die Ludwig-Maximilians-Universität München. Die Themen der Promotion waren Perceptive User Interfaces und Engineering im Bereich Ubiquitous Computing. Danach war er als Wissenschaftler am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. in Oberpfaffenhofen tätig. Hier beschäftigte er sich mit Fragestellungen im Umfeld kooperativer Fahrzeug-zu-Fahrzeug und Fahrzeug-zu-Infrastruktur-Kommunikation.
Von Juli 2009 bis August 2012 war er Juniorprofessor für das Fachgebiet Verteilte Multimodale Informationsverarbeitung an der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik an der Technischen Universität München.
Von September 2012 bis Januar 2013 war er Associate Professor für "Pervasive and Mobile Computing" im "Department for Computer Science, Electrical and Space Engineering" der Technischen Universität Luleå (Luleå University of Technology), Schweden.
Der Lehrstuhl für Informatik mit Schwerpunkt Eingebettete Systeme an der Fakultät für Informatik und Mathematik wurde nach dem Ausscheiden von Prof. Dr. Paul Lukowicz wiederbesetzt. Seine wissenschaftlichen Themen sind in die Gesamtstrategie „TechnikPlus“ integriert.
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