Haben sich unsere Begriffe von Heimat und Identität verändert? Diese und weitere spannende Fragen diskutieren am 8. und 9. Juli Wissenschaftler der Universität Passau bei der interdisziplinären Tagung „Konzept und Konstrukt. Heimat und Identität im Wandel der Zeit“.
Zwölf Referenten aus den Bereichen Geschichte, Geografie, Literatur- und Sprachwissenschaft stellen dabei ihre neusten Forschungsergebnisse vor. Welchen Einfluss auf unser Verständnis von Heimat haben historische Umbrüche im politisch-militärischen Bereich, in der Gesellschaft oder auf dem ökonomischen Sektor? Spiegeln sich Heimat- und Identitätskonzepte in der Literatur einer bestimmten Zeit? Inwieweit spielt die „objektive“ Geschichte von Regionen eine Rolle und inwiefern übt das subjektive Geschichtsbewusstsein Einfluss auf die Identität und Heimat von Menschen aus?
Um diese Fragen beantworten zu können, wollen die Veranstalter, der Lehrstuhl für Deutsche Sprachwissenschaft (Prof. Dr. Rüdiger Harnisch) und die Professur für Alte Geschichte (Prof. Dr. Oliver Stoll), ein möglichst breites und interdisziplinäres Spektrum an Blickwinkeln auf das Thema zulassen. Durch die Beteiligung verschiedener junger Fachwissenschaftler soll die geplante Tagung vor allem die fruchtbare Diskussion zum Thema „Heimat und Identität“ fördern, Gemeinsamkeiten und Unterschiede verschiedener Heimat- und Identitätskonzepte herausarbeiten und damit den vielschichtigen Charakter solcher Phänomene offen legen.
Die Tagung findet am Freitag (8. Juli) von 15 bis 18 Uhr und Samstag (9. Juli) von 9:30 bis 18 Uhr in Raum 403 im Nikolakloster, Innstraße 40, statt. Gasthörer sind herzlich eingeladen.
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