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Passauer Frauen-Team lässt die Männer beim EXIST-priME-Cup hinter sich

Studentinnen der Uni Passau ziehen im vierstufigen Planspielwettbewerb als eine von 15 Gruppen ins Bundesfinale ein. Bei der Bayern-Ausscheidung lassen sie die männliche Konkurrenz weit hinter sich.

| Lesedauer: 2 Min.

So weit wie sie ist noch kein Frauen-Team beim bundesweiten Planspielwettbewerb „EXIST-priME-Cup“ gekommen. Die Passauer BWL-Studentinnen Elin Bieda, Henriette Fuchs und Kirstin Hauschild sowie Janina Fischer, Studentin der Staatswissenschaft, haben den Sprung in die Finalrunde der bundesweit 15 besten Hochschulteams in Berlin geschafft. Nach erfolgreichen Runden auf Hochschulebene und beim so genannten Master-Cup bei EADS Astrium in München setzten sie sich auch beim bayernweiten Wettbewerb bei der IHK Regensburg gegen die Teams von elf Universitäten durch.

Die Studentinnen bearbeiteten dabei verschiedene Aufgaben zum Thema Unternehmensnachfolge. Neben bekannten Elementen wie einem Planspiel (zu einem Fitnessgerätelieferanten) und einer Unternehmenspräsentation, mussten sie ihr Können auch in einer praxisnahen Fallstudie, in diesem Fall zur Übernahme eines Automobilzulieferers, unter Beweis stellen. Unter Zeitdruck formulierte das Passauer Team eine Stärken-Schwächen-Analyse sowie Ideen für eine Zukunftsperspektive des zu übernehmenden Unternehmens und entwickelte ein Finanzierungskonzept sowie einen Zeitplan.

Eine hochrangige Jury mit Vertretern der IHK Regensburg, der Hans-Lindner-Stiftung, BMW und Osram Opto Semiconductors GmbH bewertete abschließend die Ergebnisse. "Wir sind sehr stolz, dass wir uns im Professional-Cup behauptet haben. Wir haben hier wertvolle Erfahrungen gesammelt und gehen nun zuversichtlich ins Finale", erklärt Janina Fischer

„Frauen haben oft Hemmungen, sich Wettbewerben zu stellen, bei denen es auch um offensive Selbstvermarktung geht. Das ist eine Domäne, die bisher vor allem von Männern besetzt wird. Betrachtet man die Studienleistungen, dann sind unsere Studentinnen Siegertypen. Wir freuen uns deshalb über jede Initiative, die dies auch nach außen sichtbar macht“, sagt Prof. Carola Jungwirth, Dekanin der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät. Erstmals in der Geschichte des „EXIST-priME-Cup“ gab es in den ersten beiden Runden reine Frauenwettbewerbe. Auf der bayernweiten Ebene trafen die Siegerinnen des Frauen-Regionalwettbewerbe auf die Konkurrenz der gemischten Teams. So gerüstet präsentierten die Passauerinnen als einziges reines Frauenteam im stark Männer-dominierten Wettbewerb in Regensburg die beste Fallstudie und die beste Präsentation ihrer Wettbewerbsgruppe und qualifizierten sich damit direkt für das Bundesfinale im September.

 


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