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Passauer Doktorand erhält Exzellenzpreis

Tobias Rene Mayer, Doktorand im Promotionskolleg „Multimedia Distributed Pervasive Secure Systems“ der Universität Passau, hat den Exzellenzpreis des Bayerisch-Französischen Hochschulzentrums (BFHZ) erhalten.

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Tobias Mayer (r.) bei der Preisverleihung, zusammen mit Daniel A. Gottschald vom Chemie-Cluster Bayern. Foto: BFHZ

Der Exzellenzpreis wurde anlässlich des Staatsempfangs im Rahmen des 45. Fischbachau-Seminars am 23. Januar 2013 in der Bayerischen Staatskanzlei unter Anwesenheit der bayerischen Staatsministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten, Emilia Müller, und der französischen Staatsministerin, Hélène Conway-Mouret, vergeben. Mit dem Preis würdigt das Bayerisch-Französische Hochschulzentrum (BFHZ) anlässlich des 50. Jahrestags zur Unterzeichnung des Elysee-Vertrags das große Engagement und die herausragenden akademischen Leistungen der Studierenden und Absolventen der deutsch-französischen integrierten Studiengänge in Bayern. Die Zeremonie wurde von der Passauer Doktorandin Laura-Theresa Jaspers mit gestaltet, die zusammen mit ihrem französischen Kommilitonen Frederic Creuset die beiden Ministerinnen interviewte.

Tobias Rene Mayer, Doktorand im Promotionskolleg „Multimedia Distributed Pervasive Secure Systems“, das Prof. Dr. Harald Kosch von der Universität Passau gemeinsam mit Prof. Lionel Brunie vom INSA Lyon leitet, erhielt den Preis in der Kategorie Naturwissenschaften. Der Preisstifter ist das Chemie-Cluster Bayern, dessen Geschäftsführer Herr Daniel A. Gottschald die Verleihung vornahm.

Tobias Rene Mayer hat sich in der Informatik auf Computernetzwerke und Sicherheit in Netzwerken spezialisiert. „Ich habe einen Ansatz aus der Spieltheorie auf Computernetzwerke adaptiert“, erklärt er. „Das Ziel meiner Arbeit ist die Absicherung von verteilten Systemen, nicht nur hinsichtlich ‚typischer’ Fehler sondern insbesondere gegenüber Schwindlern, die versuchen, die Regeln zu umgehen, um persönliche Ziele zu verfolgen.“

Tobias Rene Mayer (Jahrgang 1980) hat Informatik an der TU Dortmund studiert. Seit Februar 2009 promoviert er an der Universität Passau. „Mein Traum war, intensiv Auslandserfahrung zu sammeln und zugleich eine Dissertation zu bearbeiten. Eine Chance dazu wurde mir im Rahmen einer deutsch-französischen Dissertation im „cotutelle-de-thèse“-Verfahren gegeben.“ Die Promotion folgt sowohl dem deutschen, als auch dem französischen System, die Promovenden erhalten dementsprechend zwei Doktor-Urkunden.

In Bayern und Frankreich bestehen über 45 integrierte Studiengänge an Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Universitäten. Diese Studiengänge bieten eine Ausbildung auf höchstem Niveau, eröffnen neue Horizonte und bieten hervorragende Berufsaussichten.

 

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