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Malte Steinbrink wird Professor für Anthropogeographie

PD Dr. Malte Steinbrink ist von Universitätspräsidentin Prof. Dr. Carola Jungwirth zum 1. September auf den Lehrstuhl für Anthropogeographie der Philosophischen Fakultät berufen worden.

| Lesedauer: 2 Min.

Malte Steinbrink hat an den Universitäten Osnabrück und Kassel Geographie, Betriebswirtschaftslehre, Soziologie, Anglistik und Psychologie studiert. Im Jahr 2001 erwarb er an der Universität Osnabrück das Diplom "Sozial- und Wirtschaftsgeographie". Im Anschluss war er als Berater bei der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit in Sambia tätig.

Steinbrink kehrte 2002 in die Wissenschaft und an die Universität Osnabrück in das Institut für Geographie zurück. Nach Stationen an den Universitäten Bayreuth und Potsdam legte er im Jahr 2008 seine Dissertation mit dem Titel "Leben zwischen Stadt und Land - Zur Translokalität der Existenzsicherung. Eine sozialgeographische Studie zu Land-Stadt-Verflechtungen in Südafrika" an der Universität Osnabrück mit Auszeichnung vor.

Nach seiner Promotion vertrat er die Professur für Allgemeine Humangeographie (Schwerpunkt: Wirtschaftsgeographie) am Institut für Geographie der Universität Potsdam. Im Jahr 2015 erhielt Steinbrink mit seiner Habilitationsschrift die venia legendi für das Fach Geographie und hatte 2017 eine Gastprofessur am Institut für Geographie und Regionalforschung der Universität Wien inne.

Steinbrink ist seit 2008 Mitglied des Instituts für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS, Osnabrück) und seit 2014 Senior Research Fellow an der School of Tourism and Hospitality der Universität Johannesburg in Südafrika. Zudem ist er Herausgeber zahlreicher Bücher, Aufsätze und didaktischer Beiträge. In seinen Publikationen befasst er sich vor allem mit Themen der Entwicklungs- und Mobilitätsforschung (insbesondere Migration und Tourismus) mit Fokus auf soziale Ungleichheiten und urbane Entwicklungen im Globalen Süden. Seine empirischen Erfahrungen sammelte er während umfangreicher Feldforschungen in verschiedenen Ländern Subsahara-Afrikas und Brasilien. Kürzlich erschien die Monographie "Afrika in Bewegung" (transcript, 2017).

"Ich freue mich sehr, jetzt hier in Passau zu leben und zu arbeiten", so Malte Steinbrink. Die Stadt sei nicht nur beeindruckend schön, sondern habe auch eine "tolle Lage". Der Geograph erklärt: "Passau liegt nämlich keineswegs peripher, sondern in der Mitte Europas ... und außerdem 'grenznah' - und für mich als Mobilitäts- und Migrationsforscher ist das eben sehr 'zentral'! Mein Eindruck ist, die Uni Passau bietet mir ein sehr attraktives und inspirierendes akademisches Umfeld; die Möglichkeiten, mich meinen recht weit gefächerten Forschungsinteressen rund um die Konzepte Mobilität, Vernetzung und Ungleichheit zu widmen, erscheinen mir hervorragend." Schmunzelnd ergänzt der gebürtige Kieler: "Neben der interdisziplinären Zusammenarbeit innerhalb und außerhalb der Philosophischen Fakultät freue ich mich vor allem auf intensive interkulturelle Nord-Süd-Dialoge zwischen mir und den niederbayrischen Studierenden. Moin meets Servus!'"

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