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Fotoausstellung: "Umzingelungen von Georg Jansen"

Überall in China stößt der Besucher auf Mauern, die Weg und Sicht versperren. "Je länger ich durch Chinas Städte lief und versuchte, die mir so fremden Bau-, Lebens- und sonstigen Vorgehensweisen dieses Landes und seiner Bewohner zu ergründen, umso deutlicher wurde mir, dass es fast überall darum ging, Lebens- und Funktionsbereiche durch blickdichte Mauern voneinander zu trennen", berichtet Georg Jansen. Fotografische Eindrücke seiner Jahre in China zeigt der gebürtige Deutsche vom 1. bis 24. Februar im Foyer der Zentralbibliothek der Universität Passau (Innstr. 29).

| Lesedauer: 2 Min.

Fotoausstellung: "Umzingelungen von Georg Jansen"

Zur Ausstellungseröffnung am 1. Februar um 19 Uhr in der Library Lounge der Zentralbibliothek sind Vertreterinnen und Vertreter der Medien herzlich willkommen. Zur Begrüßung wird Georg Jansen selbst in seine Ausstellung einführen und über sein Erleben der Allgegenwart der Mauer und ihrer Wirkung auf Alltag und Wahrnehmung sprechen: "Läuft man durch die Altstadtreste in Peking, durch die Gassen der Hutongs, spürt man die vielen hinter den Mauern lebenden Menschen, sieht aber deren Wohnräume nicht, sieht sie nicht leben, da die Fenster der Vierkanthöfe sämtlich zum Innenhof gehen, zur Gasse hin gibt es fensterlose Mauern."


Über den Künstler  

Georg Jansen, geboren 1967 in Brüggen am Niederrhein, Musikwissenschaftler und promovierter Literaturwissenschaftler, lebte von 2006 bis 2011 mit seiner Familie in Peking. Er lehrte an der Beijing Foreign Studies University als DAAD-Lektor deutsche Literatur. Von 1998 bis 2005 war er, ebenfalls im Auftrag des DAAD, an den portugiesischen Universitäten Braga und Lissabon tätig.  

Früh begann sein ausgeprägtes Interesse für die Photographie. Für Agenturen und Architekturzeitschriften hat er Bauwerke in vielen Ländern fotografiert. In Einzelausstellungen u. a. in Lissabon, Berlin und Peking hat er seine Ansichten der Weltgegenden vorgestellt, die er auf kurzen und langen Reisen besucht hat. Zurzeit lebt er in Berlin-Kreuzberg.

Ausstellung und Vernissage werden von der Deutsch-Chinesischen Gesellschaft und von der Deutsch-Chinesischen Hochschulgruppe der Universität Passau veranstaltet. Die Ausstellung ist jeweils zu den Gebäudeöffnungszeiten der Zentralbibliothek geöffnet: Montag bis Donnerstag 7-24 Uhr, Freitag 7-22 Uhr, Samstag 9-22 Uhr, Sonntag 11-22 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Zusätzlich möchten wir Sie darauf hinweisen, dass vor der Vernissage am 1. Februar von 16-18 Uhr im Foyer der Zentralbibliothek ein Kalligraphiekurs stattfindet. 

Kontakt

Referat für Medienarbeit

Rückfragen zu dieser Pressemitteilung richten Sie bitte an:

Nicola Jacobi und Barbara Weinert
Tel.: +49 851 509-1434, -1450
kommunikation@uni-passau.de

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