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From Screens to Battlefields: Tracing the Construction of Enemies on Russian Television

Dr. Alona Shestopalova wird sich in ihrer Präsentation darauf konzentrieren, wie das russische staatlich kontrollierte Fernsehen

feindselige Kommunikation geprägt hat, was dazu führte, dass die russische Öffentlichkeit die Invasion in der Ukraine im Jahr 2022 führte. Durch die Erörterung der Medienberichterstattung über wichtige Ereignisse wie die ukrainischen Pro-EU-Proteste, die russische Besetzung der Krim und der ersten Monate des Krieges in den Regionen Donezk und Luhansk wird erklärt, wie das russische Fernsehen Angst und Hass gegenüber der Ukraine und dem Westen schürte. Der

Vergleich von zwei großen Sendern - RT, der sich an ein internationales Publikum richtet, und Channel One, der sich an einheimische Zuschauer wendet, wird zeigen, wie letzterer, der innerhalb der staatlich kontrollierten russischen Informationsumgebung agiert, eine noch extremere Rhetorik bedient als der bekanntere und weithin kritisierte Sender RT. Die Präsentation wird diese Medienstrategien auch mit Russlands Kriegen der vergangenen Jahrzehnte in Verbindung bringen, nämlich den Kriegen gegen Tschetschenien und Georgien, was einen tieferen Einblick in Russlands langfristige Kommunikationsansätze ermöglicht.

Dr. Alona Shestopalova studierte Politikwissenschaft und politische Kommunikation in Lviv und Hamburg. Seit 2022 ist sie als Senior Researcher am Centre for Information Resilience in London. Zuvor hatte Shestopalova ein Fellowship und Praktika am International Centre for Defence and Security in Tallinn, Institute of World Policy in Kiew und dem Donetsk Institute of Information. Ihre Arbeiten wurden u. a. im Central European Journal of International and Security Studies und The International Journal of Press/Politics veröffentlicht.

24.10.2024, 18:00 - 19:30 Uhr
Dr.-Hans-Kapfinger-Straße 16 - HK16, VR 202

Weitere Informationen

Zutritt öffentlich
Anmeldung nicht erforderlich
Veranstaltende Lehrstuhl für Politische Kommunikation mit Schwerpunkt auf Osteuropa und die postsowjetische Region
Veranstaltungs-Website https://www.sobi.uni-passau.de/politische-kommunikation
E-Mail (für Rückfragen) florian.toepfl@uni-passau.de

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