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Master Geschichte und Gesellschaft

Abschluss: Master of Arts M.A.
Dauer: 4 Semester
Beginn:

Wintersemester

Erstmals angeboten im Wintersemester 2023/24

Kurzbeschreibung

Der Masterstudiengang Geschichte und Gesellschaft hat zwei klare Ziele: Er will es Absolvent:innen eines historischen Bachelorstudiengangs ermöglichen, ihre fachwissenschaftlichen Vorkenntnisse zu intensivieren und unter hervorragender Betreuung individuelle eigene Forschungsprojekte in Angriff zu nehmen. Ebenfalls Teil des Studiengangs sind die Felder Digital und Public History sowie das zentrale Anliegen, bereits potentielle Berufsfelder in Form von Praktika kennen zu lernen.

Absolvent:innen haben damit ein breites Spektrum an Möglichkeiten der Schwerpunktsetzung innerhalb des Studiengangs. Historische Forschung und Wissenschaftskommunikation werden in ähnlich enger Verbindung gelehrt und beforscht wie in der späteren beruflichen Praxis, da auch hier beide Felder immer enger verschränkt werden.

Berufsperspektiven

Der Masterstudiengang Geschichte und Gesellschaft befähigt seine Absolvent*innen in erster Linie zur Forschung und zur Wissenschaftskommunikation. Die Studierenden haben während Ihres Studiums eine breite historische Ausbildung durchlaufen und zusätzlich über die Kommunikationstheorie und die Digital History eine innovative und gesellschaftsrelevante Spezialisierung erfahren. Die erworbenen Fähigkeiten eröffnen Ihnen vielfältige, öffentlichkeitswirksame Berufsmöglichkeiten:

  • Sie können als angehende Historiker*innen eine wissenschaftliche Laufbahn einschlagen: Der Masterstudiengang erschließt Ihnen den Zugang zur Promotion.
  • Neben einer universitären Karriere können Absolvent*innen historische Forschung für spezielle private Auftraggeber, wie beispielsweise Kommunen oder Unternehmen, betreiben. Sie können zudem in Forschungsgesellschaften und Museen arbeiten, aber auch Anstellungen in politischen Gremien, NGOs oder als politische Berater*innen finden.
  • Weitere Tätigkeitsbereiche eröffnen sich den Absolvent*innen in Archiven, Museen und Bibliotheken, im Bereich der Erwachsenenbildung, im Mediensektor bspw. als Wissenschaftsjournalist*in, im Verlagswesen, im Kulturmanagement oder auch im Tourismus. Zusätzliche berufliche Möglichkeiten haben sie bspw. in der Kulturförderung, Denkmalpflege und Museumspädagogik, in den Medien, sowie in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.

Dies sind nur einige Beispiele eines breiten Berufsspektrums, in dem die im Studium erworbenen Kompetenzen angewandt werden.

Infos zum Studium

Modulbereich A: Grundlagen historischer Forschung und Kommunikation

Hier wird den Studierenden die Vielfalt der am Studiengang beteiligten historischen Disziplinen vorgestellt. Sie vertiefen so ihr Wissen über die Grundlagenwissenschaften und die historische Hermeneutik. Außerdem erlernen sie Grundlagen der Wissenschaftskommunikation vermittelt über die Digital History.

In Modulbereich A erwerben Sie 30 ECTS-Leistungspunkte. 

Modulbereich B: Geschichte als Beruf

Neben einer Ringveranstaltung über mögliche zukünftige Berufsfelder müssen die Studierenden hier ein Praktikum absolvieren.

In Modulbereich B erwerben Sie 15 ECTS-Leistungspunkte.

Modulbereich C: Vertiefungs- und Forschungsmodule

In diesem forschungsorientieren Modulbereich durchlaufen die Studierenden zwei Forschungsseminare und ein Modul zur Wissenschaftskommunikation. Im Fokus steht die eigenständige Planung von Forschungsvorhaben und Forschungen zu historischen Themen sowie die Präsentation der Forschungsergebnisse. Die Forschungsseminare werden in folgenden Teilbereichen der historischen Wissenschaften angeboten:

  • Alte Geschichte
  • Geschichte des europäischen Mittelalters und seiner Kulturen
  • Neuere und Neueste Geschichte
  • Neuere und Neueste Geschichte Osteuropas und seiner Kulturen
  • Kirchengeschichte und christliche Identität
  • Bayerische Landesgeschichte und europäische Regionalgeschichte
  • Kunstgeschichte und Bildwissenschaft
  • Digital History

In Modulbereich C erwerben Sie 45 ECTS-Leistungspunkte.

Masterarbeit

Das Thema der Masterarbeit wählen Sie aus einem Teilfach der historischen Wissenschaften („Alte Geschichte“, „Geschichte des europäischen Mittelalters und seiner Kulturen“, „Neuere und Neueste Geschichte“, „Bayerische Landesgeschichte und europäische Regionalgeschichte“, „Neuere und Neueste Geschichte Osteuropas und seiner Kulturen“, „Kirchengeschichte und christliche Identitäten“, „Kunstgeschichte und Bildwissenschaft“, „Digital Humanities“, „Historische Bildung und Public History“, „Umwelt- und Technikgeschichte“).

Für eine bestandene Masterarbeit inklusive Kolloquium erhalten Sie 30 ECTS-Leistungspunkte.

Studienvoraussetzungen

Sie haben einen Hochschulabschluss in einem geschichtswissenschaftlichen oder gleichwertigen Fach mit der Gesamtnote von mindestens 2,5 oder gehören zu den besten 50 % Ihres Abschlussjahrgangs.

Als gleichwertig gilt ein Fach, wenn mindestens 60 ECTS-Leistungspunkte in einem Teilfach der historischen Wissenschaften eingebracht werden. Dazu gehören:

  • Alte Geschichte
  • Geschichte des europäischen Mittelalters und seiner Kulturen
  • Neuere und Neueste Geschichte
  • Bayerische Landesgeschichte und europäische Regionalgeschichte
  • Neuere und Neueste Geschichte Osteuropas und seiner Kulturen
  • Kirchengeschichte und christliche Identitäten
  • Kunstgeschichte und Bildwissenschaft
  • Digital Humanities
  • Historische Bildung und Public History
  • Umwelt- und Technikgeschichte

Sprachkenntnisse (Fremdsprachen)

Zur Zulassung zum Masterstudiengang sind keine spezifischen Fremdsprachenkenntnisse erforderlich.

Erforderliche Sprachkenntnisse bei der Anmeldung zur Masterarbeit

  • Schreiben Sie die Masterarbeit in den Teilfächern „Alte Geschichte“, „Mittelalterliche Geschichte“ oder „Neuere und Neueste Geschichte“, so müssen Sie bei der Anmeldung der Masterarbeit gesicherte Lateinkenntnisse (Latinum) nachweisen.
  • Schreiben Sie die Masterarbeit im Bereich „Osteuropäische Geschichte“, so müssen Sie bei der Anmeldung der Masterarbeit entweder Kenntnisse in Tschechisch auf Niveau B1 GER, oder in Polnisch oder Russisch auf Niveau B2 GER nachweisen.

Fehlende Sprachkenntnisse können während des Studiums am Sprachenzentrum erworben werden.

Benötigte Sprachkenntnisse (Deutsch)

Dieser Studiengang setzt Deutschkenntnisse auf dem Niveau C1 GER voraus. Wenn Sie Ihre Hochschulreife oder andere akademischen Qualifikationen in deutschsprachigem Unterricht erworben haben (z. B. ein Abitur einer deutschen Schule), dann reichen Ihre Zeugnisse als Nachweis. Ansonsten müssen Sie bei Ihrer Bewerbung Ihre Deutschkenntnisse nachweisen, um einen Studienplatz zu erhalten.

Wann kann ich mich bewerben?

Bewerbungszeitraum Wintersemester:

  • 15. April - 15. Juli für Studieninteressierte mit einem Abschluss aus einem EWR-Land
     
  • 1. April - 30. Juni für Studieninteressierte, die sich über uni-assist bewerben müssen

Bewerbungszeitraum Sommersemester:

Das Studium kann nur im Wintersemester aufgenommen werden.

Bei Fragen zu Qualifikation und Bewerbung wenden Sie sich bitte an das Studierendensekretariat.

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