Fakten | |
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Studiengänge: | Sprach- und Textwissenschaften (Universität Passau) |
Abschlüsse: | Bachelor of Arts (Passau) |
Dauer: | 6 Semester |
Beginn: | Wintersemester/Sommersemester |
Bewerbung: | im dritten Fachsemester über das Akademische Auslandsamt |
Die Universität Passau bietet Ihnen die Möglichkeit, im Rahmen des Bachelorstudiengangs Sprach- und Textwissenschaften an einem deutsch-tschechischen Doppelabschluss-Programm in Zusammenarbeit mit der Südböhmischen Universität Budweis (Jihočeská Univerzita) teilzunehmen. Das Bachelorstudium mit integrierter einjähriger Mobilität richtet sich an alle, die Interesse haben an einem Studium der Germanistik mit besonderer Ausrichtung auf deutsch-tschechische Themen. Mit der Teilnahme bekommen Sie die besondere Chance, Ihren Bachelor im Bereich Literaturwissenschaft und interkultureller Forschung zu vertiefen sowie mit arealerweiternden Veranstaltungen wie z. B. der Kontrastiven Linguistik auszubauen.
Die Unterrichts-, Aufsichts- und Prüfungssprache sowohl in Passau als auch in Budweis ist Deutsch. Die Lehrveranstaltungen an der Südböhmischen Universität Budweis finden auf Deutsch und Englisch statt.
Für das Programm werden keine Tschechisch-Kenntnisse vorausgesetzt. Wir möchten Sie jedoch dazu ermutigen, bereits vor dem Wechsel nach Budweis an den kostenlosen Tschechisch-Kursen des Sprachenzentrums der Universität Passau teilzunehmen, um einen Einblick in die tschechische Kultur zu bekommen und sich im Alltag in Budweis besser zurecht zu finden. Auch vor Ort in Budweis bekommen Sie die Möglichkeit, an einem Tschechisch-Sprachkurs teilzunehmen.
Inhaltliche und organisatorische Informationen erhalten Sie in unserer Infoschrift zum Doppelbachelor.
Die Teilnehmenden des Doppelabschlussprogramms mit Heimatuniversität Passau beginnen ihr Studium in Passau und absolvieren dort die ersten zwei Jahre des Bachelorstudiums. Nach erfolgreichem Abschluss der ersten zwei Studienjahre schließt sich die einjährige Mobilitätsphase im dritten Studienjahr an der Partneruniversität an. Die Bachelorarbeit können die Studierenden in Passau oder Budweis verfassen.
Die Regelstudienzeit beträgt sechs Semester. Interessierten wird empfohlen, das Programm im Wintersemester zu beginnen.“
Gleichzeitig mit der Bewerbung um einen Platz im Doppelbachelor-Programm können sich die Kandidat*innen beim Stipendienprogramm Erasmus+ bewerben. Auch Organisationen wie der Deutsch-Tschechische Zukunftsfonds, der DAAD, die Bayerisch-Tschechische Hochschulagentur (BTHA), und politische Stiftungen vergeben Stipendien für den Aufenthalt in Tschechien.
Die Studierenden werden bei praktischen Fragen wie Unterkunft in Budweis, Einschreibung und Kursanmeldung unterstützt. Sie werden von der Gasteinrichtung zu Einführungsprogrammen und gesellschaftlichen Veranstaltungen eingeladen.
Mit einem Doppelabschluss erweitern die Absolvent*innen ihre Berufsperspektiven nicht nur um sprachliche und kulturelle Kompetenzen, sondern vor allem um Fachkenntnisse, die für den bayerisch-südböhmischen Raum von großer Relevanz sind. Damit werden Voraussetzungen geschaffen, die für berufliche Tätigkeiten bei in diesem Raum tätigen Organisationen und Institutionen prädestinieren, z.B. im Journalismus, Verlagswesen, der Texterstellung im Marketingbereich, als Werbetexter*in oder Dolmetscher*in.
Die Bewerbung richten Sie bitte auf Deutsch an die Passauer Programmverantwortlichen. Voraussetzung ist die Immatrikulation an der Universität Passau in den Bachelorstudiengang Sprach- und Textwissenschaften.
Ihre Bewerbung reichen Sie ein über das Bewerbungsportal des Akademischen Auslandsamts. (Das Verfahren gleicht der Bewerbung um einen Platz im Programm Erasmus+)
Folgende Bewerbungsunterlagen sind erforderlich:
Der Bewerbungsschluss ist jeweils der 15. Januar. Sie befinden sich zum Bewerbungszeitpunkt i. d. R. im 3. Fachsemester, um das 5. und 6. Fachsemester in Budweis zu verbringen.
Pro Jahr stehen drei Studienplätze zur Verfügung. Die Zulassung zum Doppelbachelorprogramm beinhaltet nicht automatisch eine Förderung durch ein Stipendienprogramm. In der Regel ist jedoch eine Förderung über das Programm Erasmus+ möglich.