Die Universität Passau hat sich das Ziel gesetzt, neben ihren Beträgen zu Forschung und Lehre im Bereich Nachhaltigkeit, in den nächsten Jahren auch den universitären Betrieb nachhaltig auszurichten.
Hierbei orientiert sich die Universität, die sich im Rahmen ihres gesellschaftlichen Auftrags in einer Vorbildfunktion sieht, an den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen (SDGs). Dabei setzt die Universität Passau als europäische Universität eigene Schwerpunkte im diesem Bereich.
Die Universität Passau ist als öffentliche Einrichtung bereit, Verantwortung in Bezug auf den Klimaschutz zu übernehmen. Daher installierte die Universität ein Klimaschutz-Management, das neben dem Beauftragten der Universitätsleitung für Transfer und interne Vernetzung mit der Querschnittsaufgabe Nachhaltigkeit und dem Nachhaltigkeits-Hub, über die Statusgruppen der Universität hinweg übergreifend für den Klimaschutz verantwortlich ist.
Seit März 2023 hat die Universität eine Klimaschutzmanagerin. Sie erstellt in Zusammenarbeit mit allen Universitätsmitgliedern ein integriertes Klimaschutzkonzept, welches die strategische Ausrichtung der Universität im Klimaschutz für die nächsten zehn Jahre begründet. Das Konzept beinhaltet u. a. eine Ist-Analyse inklusive einer Treibhausgas-Bilanzierung, die strategische Zielsetzung der Universität und einen Maßnahmenkatalog für mehr Klimaschutz am Campus.
Die Universität Passau übernimmt Verantwortung für ihren Ressourcenverbrauch und versucht diesen zu senken. Beispielsweise werden in Gebäuden Wärmetauscher in Lüftungsanlagen eingesetzt, Abwärme der Mensa oder unserer Rechenzentren genutzt. Die Universität entnimmt für den Sportplatz benötigte Wasser dem Fluss Inn und kühlt vorher mit diesen ein Rechenzentrum. Die benötigten und beschafften Materialen für Forschung und Lehre haben, soweit möglich, Zertifizierungen, die deren Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit nachweisen.
Umweltschutz und Nachhaltigkeit beginnen im Kleinen und sollen für die Menschen auch in der Stadt oder am Campus sichtbar werden. Die Universität Passau fördert daher die Biodiversität am Campus durch Blühwiesen oder Gründächer.
Die Universität Passau sieht sich in einer Vorbildrolle für die Gesellschaft und zeigt durch zahlreiche Demo-Projekte Umsetzungsmöglichkeiten für nachhaltige Umgestaltung auf. So betreibt sie ein Urban-Gardening-Projekt, das aufzeigt, wie im städtischen Kontext der Anbau von Planzen gelingen kann. Mit dem Bavarian Green Data Center zeigt die Universität Passau in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Staatsministerium für Digitales auf, wie in Zukunft ein nachhaltiger Rechenzentrumsbetrieb funktionieren kann.
Die Universität Passau misst sich auch mit anderen Universitäten anhand neutraler Vergleichsdaten.
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